Das Foto zeigt einen „AION Y“, ein von der Guangzhou Automobile Group hergestelltes Elektroauto, auf der 19. Internationalen Automobilausstellung („Auto Shanghai 2021“) in Shanghai. (Foto: Xinhua)

Elektroautos werden im Jahr 2035 mindestens 60 Prozent oder mehr der gesamten Automobilverkäufe in China ausmachen. Dies berichtete die Economic Information Daily am Mittwoch.

Diese Einschätzung stützt sich auf den „Jahresbericht 2021 über Energiesparen und neue Energiefahrzeuge in China“, der vom China Automotive Technology and Research Center verfasst wurde.

Berichten zufolge wurden in China bis einschließlich 2020 sieben Jahre in Folge die meisten Elektroautos weltweit verkauft.

Aktuelle Daten des Chinesischen Verbands der Automobilhersteller zeigen, dass die Produktion und der Verkauf von Elektroautos im November 457.000 bzw. 450.000 Einheiten erreicht haben, was einem Anstieg um das 1,3- bzw. 1,2-fache im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Produktions- und Verkaufszahlen für die ersten 11 Monate des laufenden Jahres beliefen sich auf 3,02 Millionen bzw. 2,99 Millionen, was einem Anstieg um das 1,7-fache gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Die Autoren des Berichts betonten, wie wichtig es sei, die Versorgung mit Nickel, einem wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Batterien, sicherzustellen. Auch Lithium und Kobalt würden benötigt, hier sei man aber stark von Importen abhängig. Ein Plan für eine nachhaltige Materialversorgung werde zunehmend notwendig und sei ein unabdingbarer Entwicklungstrend.

Laut Bao Wenjun, Leiter der Abteilung für Metall- und Bergbaumarktanalysen des Bergbaugiganten BHP, werde der Bedarf des Batteriesektors an aus Erzen gewonnenem Nickel zwischen 2020 und 2030 voraussichtlich um 500 Prozent oder rund 700.000 Tonnen steigen.