Im südchinesischen Freihandelshafen Hainan wurde am Donnerstag mit dem Bau von insgesamt 142 Projekten mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 37,3 Milliarden Yuan (5,2 Milliarden Euro) begonnen.

Unter den neuen Investitionen finden sich 49 Industrieprojekte (65 Prozent der Gesamtzahl) mit einer kombinierten Investitionssumme von 24,4 Milliarden Yuan.

Zu den Höhepunkten der angekündigten Industrieprojekte gehören eine Reihe wichtiger wissenschaftlicher Forschungsprojekte.

In der Stadt Sanya zum Beispiel soll eine Plattform für Spitzentechnologie und industrielle Innovation entstehen, die Technologiezentren für die Erforschung von intelligenten elektromechanischen Geräten, die Erkennung von Meeresinformationen, Mikro-Nano-Satelliten mit Radar mit synthetischer Apertur (SAR) und Tiefseetechnik integriert.

Die chinesische Shenergy-Gruppe plant, eine Milliarde Yuan in ein Projekt für Windenergieanlagen in der Wirtschaftsentwicklungszone Yangpu auf der tropischen Inselprovinz zu investieren. Das Großprojekt wird die Bereiche Herstellung von High-End-Anlagen, Offshore-Windkraft, Meeresweiden und Kohlenstoffabscheidungen aus dem Meerwasser umfassen. Im Rahmen des Projekts soll eine Produktionslinie für Offshore-Windturbinen einen jährlichen Produktionswert von rund fünf Milliarden Yuan erreichen.

China hat im Juni 2020 einen Masterplan veröffentlicht, mit dem die Inselprovinz Hainan bis zur Mitte des Jahrhunderts zu einem weltweit einflussreichen Freihandelshafen auf hohem Niveau ausgebaut werden soll.