China tritt mit historisch kopfstärkstem Team bei Winterspielen an
Am Tag der offiziellen Eröffnung der drei Olympischen Dörfer für die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler der Olympischen Winterspiele Beijing hat China das größte Team seit seiner Teilnahme an Winterspielen aufgestellt.
Das Beijinger Olympiadorf wird eröffnet. (Foto von Xinhua)
Die chinesische Olympiadelegation besteht aus 387 Mitgliedern, von denen 176 Athleten sind. Unter ihnen befinden sich 87 Frauen. 20 Sportlerinnen und Sportler entstammen neun nationalen Minderheiten, darunter befinden sich Tibeter, Uiguren und Hui. Das jüngste Mitglied des Teams ist lediglich 17 Jahre alt. Die Athleten gelobten, die besten Ergebnisse in der Geschichte der Teilnahme Chinas an Olympischen Winterspielen zu erzielen und dabei Kraft, Durchhaltevermögen und Bescheidenheit an den Tag zu legen.
Nur acht Tage vor der offiziellen Eröffnung des großen Sportereignisses hat jedoch auch die Verleumdung der Veranstaltung durch einige westliche Länder und Medien einen neuen Höhepunkt erreicht. Gewisse westliche Staaten, angeführt von den USA, werfen Schmutz auf China und die Olympischen Winterspiele in Beijing.
Beobachter gehen davon aus, dass diejenigen, die sich gegen die Winterspiele in Stellung bringen, sich letztendlich zum Narren machen werden, weil sie sich gegen die Rechte der teilnehmenden Athleten und gegen die internationale Gemeinschaft positionieren. Die negative Berichterstattung über das Ereignis und dessen Umfeld zeige zudem mangelnden Respekt für die kräftigen Anstrengungen, die China als Gastgeber der Spiele aufgebracht habe.
Das chinesische Team gelobte, „ethisch, moralisch und drogenfrei“ Goldmedaillen zu erkämpfen und sich bemühen werde, die besten Ergebnisse in der Geschichte der Teilnahme Chinas an olympischen Winterspielen zu erzielen. Dabei sollten Sportsgeist gezeigt, die Coronaregeln eingehalten und Dopingskandalen keinen Raum geben werden.
Am Tag der Aufstellung des chinesischen Olympiakaders öffneten die drei Olympischen Dörfer ihre Tore für die teilnehmenden Athleten der Olympischen Winterspiele Beijing 2022: eines im Beijinger Stadtzentrum, eines in der nördlichen Trabantenstadt Yanqing und eines im benachbarten Zhangjiakou.
Das Beijinger Olympiadorf beherbergt in erster Linie Athleten, die stadiongebundene Sportarten wie Eisschnelllauf betreiben, im Yanqinger Olympiadorf sind Sportler untergebracht, die an Bob- und Rodelwettbewerben sowie am alpinen Skilauf teilnehmen, während sich in Zhangjiakou diejenigen versammeln, die sich im nordischen Skilauf, im Skispringen und auf dem Snowboard auszeichnen.
Die drei Olympischen Dörfer bieten ein jeweils deutlich unterschiedenes Erscheinungsbild: Das Beijinger Olympiadorf weist Merkmale der traditionellen chinesischen Architektur auf und nimmt Bezug auf nahezu 300 Güter der immateriellen Kultur Chinas, während in Yanqian eine perfekte Kombination aus chinesischem und internationalem Still geboten ist, wobei moderne Gästezimmer um einen traditionellen chinesischen Hof gruppiert sind. Zhangjiakou überzeugt als Olympiadorf der Hochtechnologie, dessen Räume mit intelligenten Türschlössern, infrarotgesteuerter Heizung und zahlreichen weiteren Features ausgestattet sind. Eine merkfähige, elektronisch gesteuerte Schaumpolsterung bietet den Bewohnern optimalen Schlaf- und Sitzkomfort.