Mitarbeiter inspizieren am 15. Dezember das Photovoltaik-Kraftwerk Taihan über Wasser in Wenzhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang. (Foto von Xinhua)

Das chinesische Handelsministerium kritisierte am Samstag die jüngste Verlängerung der US-amerikanischen Zölle auf importierte Solarprodukte und bezeichnete den Schritt als „nicht hilfreich“ für die Photovoltaik-Industrie und als Störung der globalen Handelsordnung.

Die US-Regierung hatte am Freitag angekündigt, dass die am Sonntag auslaufenden Zölle auf Anraten der Internationalen Handelskommission der USA für weitere vier Jahre in Kraft bleiben würden. 

„Trotz des starken Widerstands der betroffenen Parteien im In- und Ausland bestand die US-Regierung auf einer Verlängerung der Maßnahmen gemäß Abschnitt 201", erklärte ein Beamter des chinesischen Handelsministeriums in einer Erklärung, um Fragen der Medien zu beantworten. Dieser Schritt sei für die gesunde Entwicklung der US-Industrie nicht hilfreich und verzerre überdies die reguläre internationale Handelsordnung für Solarprodukte, kritisierte der Beamte. Er forderte von den USA konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung des globalen Freihandels, einschließlich neuer Energieprodukte. Zudem gelte es, das regelbasierte multilaterale Handelssystem aufrechtzuerhalten.