Winter Wonderland in Österreichs Botschaft

Stärkung des internationalen Zusammengehörigkeitsgefühls Exklusiv

14.02.2022

von Oliver Eschke


Zeitgleich mit dem Auftakt der Olympischen Winterspiele am 4. Februar hat auch die Veranstaltungsreihe "Winter Wonderland" in der österreichischen Botschaft in Beijing begonnen. Damit möchte die Botschaft im Einklang mit dem Motto der Spiele den internationalen Zusammenhalt stärken.


Eine Holzhütte ist für die Veranstaltung "Winter Wonderland" auf dem Gelände der Österreichischen Botschaft in Beijing eingerichtet worden.

 

Für einen Augenblick vergisst man glatt, dass man sich gerade mitten im Zentrum der chinesischen Millionen-Metropole Beijing befindet. Stattdessen wägt man sich bei einem Blick auf die gemütlichen Holzhütten, die herrlich duftenden Glühwein und deftige Gulaschsuppen anbieten, und mit der von Mozart komponierten Hintergrundmusik in den Ohren eher in einem Skigebiet in den österreichischen Alpen.


Neben den Hütten grüßen die Besucher einige Skifahrer-Figuren.


In Kooperation mit dem „AußenwirtschaftsCenter Peking“ und dem Tourismusförderverband „Österreich Werbung“ veranstaltet Österreichs Botschaft in Chinas Hauptstadt seit der Eröffnung der Winterspiele am 4. Februar regelmäßige Veranstaltungen, auf denen Menschen aus unterschiedlichen Ländern gemeinsam die sportlichen Wettbewerbe verfolgen können, während sie gleichzeitig ein umfangreiches kulturelles und kulinarisches Rahmenprogramm genießen und sich untereinander austauschen können. Man wolle die „gute Gelegenheit nutzen, das globale Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken“, hatte Botschafter Dr. Andreas Riecken im Vorfeld angekündigt. Damit spiegeln diese Zusammenkünfte perfekt das Motto der Spiele, „Together for a Shared Future” („Gemeinsam für eine geteilte Zukunft“) wider, das wiederum von Präsident Xi Jinpings Vision der gemeinsamen Zukunft für die Menschheit inspiriert ist.


 Fast wie in den Alpen: Eine virtuelle Gondelfahrt.


Als erfolgreiche Wintersportnation – mit insgesamt 232 Medaillen liegt das Land an vierter Stelle des ewigen Medaillenspiegels – hat Österreich den Gedanken des globalen Miteinanders bereits in den letzten Jahren eindrucksvoll vorgelebt, indem es China bei der Entwicklung seiner eigenen Wintersportnation tatkräftig unterstützt hat. Die bilaterale Kooperationen wurde deutlich ausgeweitet, u.a. in der Ausbildung von Trainern oder im Infrastrukturbereich. Botschafter Dr. Riecken ist sicher, „der Wintersport hat in China großes Entwicklungspotential.“

Jede Veranstaltung wird auch musikalisch begleitet, abwechselnd von chinesischen und österreichischen Künstlern.


Nachdem das 50. Jubiläum der Aufnahme bilateraler diplomatischer Beziehungen im vergangenen Jahr aufgrund der notwendigen COVID-19-Beschränkungen nur im kleinen Umfang gefeiert werden konnte, kann dies mit diesem zweiwöchigen „Winter Wonderland“ in der österreichischen Botschaft nun auch ein Stück weit nachgeholt werden. Man wolle, so hatte Dr. Riecken im Interview mit China.org.cn erklärt, das typisch österreichische „alpine Schneegestöber“ und den „Hüttenzauber“ abseits der Skipisten auch „hier in Beijing nachvollziehbar machen“. Dafür haben sich die Mitarbeiter ordentlich ins Zeug gelegt: Neben den köstlichen Speisen, den auf Großbildschirmen übertragenen Wettbewerben und den chinesischen und österreichischen Musikbands begeistert vor allem die Gondel, in der man virtuell durch die Alpen fahren kann, die Zuschauer gleich beim Betreten des Botschaftsgeländes.


Auch kulinarisch ist für alles gesorgt, was das (österreichische) Herz begehrt.


In dieser harmonischen Stimmung merkt man in der Tat, dass es bei Olympia nicht nur um das sportliche Abschneiden geht, sondern vielmehr um den friedlichen Austausch zwischen Menschen auf der ganzen Welt.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Österreich,Botschaft,Winter Wonderland,Beijing