Eiskunstlauf-Kür der Frauen: Kamila Walijewa stürzt – Russland gewinnt trotzdem Gold und Silber

Quelle: german.china.org.cn
18.02.2022
 

Anna Schtscherbakowa (in der Mitte), Alexandra Trussowa (links) und Kaori Sakamoto (rechts) auf dem Olympia-Podest. (Foto vom 17. Februar 2022, Li Yibo/ Xinhua)


Am Donnerstag fand das Kür-Finale der Frauen im Eiskunstlauf der Olympischen Winterspiele 2022 statt. Die russische Goldfavoritin Kamila Walijewa, die trotz des Dopingwirbels in Beijing starten durfte, stürzte und verpasste die Medaillen-Ränge. Gold und Silber gingen aber trotzdem an Russland: ihre Teamkolleginnen Anna Schtscherbakowa (255,95 Punkte) und Alexandra Trussowa (251,73 Punkte) errangen den ersten und den zweiten Platz. Die Japanerin Kaori Sakamoto holte mit 233,13 Punkten überraschend Bronze.


Die Siegerin Schtscherbakowa zeigte im Finale eine fabelhafte Kür, in der Balance, Technik und künstlerische Darbietung zu einem wundervollen Ganzen wurde. Sprungwunder Trussowa zeigte mit fünf gestandenen vierfachen Sprüngen das schwierigste Technik-Programm der Eiskunstlauf-Frauen bei den Olympischen Spielen, allerdings auf Kosten der Ausdrucksstärke ihrer Darbietung.


Die 15-jährige Walijewa lag nach dem Kurzprogramm in Führung. Doch in der Kür konnte die Europameisterin dem Druck durch die Doping-Diskussion offenbar nicht standhalten: Sie machte viele Fehler und beendete den Wettkampf mit Tränen in den Augen als Vierte.

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Schlagworte: Kamila Walijewa,Russland,Eiskunstlauf,Kür,Doping,Schtscherbakowa,Trussowa

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