Durch Blut verbunden:
Ausländische Helden in Chinas Widerstandskrieg gegen japanische Aggression – Teil 3
Zum 80. Jahrestag des Sieges im chinesischen Volkswiderstandskrieg gegen die japanische Aggression (1931-1945) und im Weltkrieg gegen den Faschismus gedenkt China der historischen Ereignisse, deren Erinnerungen unverblasst fortleben. Internationale Freunde unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Herkunft überwanden einst Berge und Ozeane, um in das kriegszerrüttete China zu gelangen. Auf dem östlichen Hauptschlachtfeld des weltweiten antifaschistischen Krieges schrieben sie gemeinsam mit dem chinesischen Volk ein Kapitel des Sieges der Gerechtigkeit über das Böse. Ihr Vermächtnis wirkt bis heute fort, und das chinesische Volk wird alle, die damals wertvolle Unterstützung leisteten – Einzelpersonen wie Organisationen –, stets in Ehren halten.
Edgar Snow
Amerikanischer Schriftsteller und Journalist
Links: Edgar Snow; Rechts: Snow (rechts) während seiner Interviewreise in Nord-Shaanxi, 1936.
1928 kam Edgar Snow nach China, besuchte zweimal das Grenzgebiet Shaanxi-Gansu-Ningxia und erlangte so ein tiefes Verständnis für die Kommunistische Partei Chinas und ihren revolutionären Kampf.
1937 verfasste er in Beijing seine Erlebnisse im „roten China“, die in „Red Star Over China“ (chinesischer Titel: „Random Notes on a Journey to the West“) zusammengefasst wurden. Das Werk erregte Aufsehen im Westen und im vom bevorstehenden nationalen Widerstandskrieg geprägten China. Seit seiner Veröffentlichung wurde es in fast 20 Sprachen übersetzt und ist seit Jahrzehnten weltweit ein Bestseller.
Am 15. Februar 1972 verstarb Edgar Snow. Ein Teil seiner Asche wurde am Ufer des Nameless-Sees der Peking-Universität beigesetzt.











