Chongqing verfügt über eine Geschichte von mehr als 3000 Jahren. Die regierungsunmittelbare Stadt ist die größte im Binnenland gelegene und von Flüssen und Bergen geprägte Stadt der Welt. Sie wird in China gerne als Stadt der Wunder bezeichnet. Chongqing ist eines der Wirtschaftszentren am Oberlauf des Jangtse.

Die Stadt ist bekannt für ihre steilen Berge und reißenden Flüsse, an denen die lokale Zivilisation schon seit über 3000 Jahren siedelt. Chongqing hat schon seit langer Zeit regionale Bedeutung in den Bereichen Verteidigung, Politik, Handel und Logistik. Der Ruhm und das Wachstum der Stadt haben die Geschichte Chinas mitbestimmt. In den letzten 100 Jahren war Chongqing zuerst das bedeutenste Wirtschafts- und Handelszentrum der Region, dann die Hauptstadt Chinas in Kriegszeiten und ist heute auf dem Weg zu noch größeren Herausforderungen.

Die Stadt war in der Antike eine militärische Festung und ist heute die Drehscheibe, die den weiten Westen Chinas mit der Ostküste und dem Rest der Welt verbindet. Sie war das regionale Handelszentrum des antiken Chinas und ist heute das Wirtschaftszentrum des Oberlaufs des Jangtse. Chongqing war spezialisiert in Wiederausfuhrhandel und ist heute die größte Industrie- und Handelsstadt der Region. Chongqing war eine Hafenstadt im Sichuan-Becken und ist nun eine für die ganze Welt geöffnete regierungsunmittelbare Stadt.

Chongqing befindet sich heute am Beginn noch größerer neuer Herausforderungen. Die Stadt sieht sich drei noch nie dagewesenen Chancen gegenüber: dem Bau des Drei-Schluchten-Staudamms, der Umwandlung der Stadt zu einer regierungsunmittelbaren, nur der Zentralregierung unterstellten Stadt sowie der "Go West"-Strategie des Landes. Dies bringt neue Kraft und neue Visionen in die Stadt und öffnet eine neue Seite in der Geschichte Chongqings.