Entdeckung eines über 2000 Jahre alten Bambusstückes in Südwestchina

Chinesische Archäologen haben im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang  in Nordwestchina in einem über 2000 Jahre alten Grab ein Bambusstück entdeckt.

Das Bambusstück ist an unterschiedlichen Stellen 50 bis 60 Zentimeter weit und seine Oberfläche ist schwarz und rot. Das Bambusstück soll von den Vorfahren schwarz und rot bemalt worden sein. Die ursprüngliche Länge des Bambusstückes war 1,05 Meter.

Laut Wang Bo, Forschungsmitglied des Archäologischen Institutes des Regionalen Museums Xinjiang, könnte es sich bei diesem Bambusstück um einen in historischen Werken erwähnten Bambuswanderstock handeln.

Da das Bambusstück auseinandergebrochen ist, besteht über die Reste Unklarheit.

Die Entdeckung sei jedoch trotz allem von unschätzbarem Wert und deute darauf hin, daß in Xinjiang und im Landesinneren Chinas vor über 2000 Jahren ein Kultur-, Wirtschafts- und Handelsaustausch stattfand. Bambus wachse nämlich nicht in Xinjiang, so Wang Bo.

(China.org.cn, 23. Januar 2002)