Xinjiang plant Armutsbeseitigung innerhalb drei Jahren

Einem neuen Plan über Armutsbeseitigung der Regionalregierung zufolge, unterstützt das nordwestchinesische Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang alle verarmten Bauern und Hirten, innerhalb der nächsten drei Jahre der Armut zu entfliehen.

Der Plan zielt auch auf die weitere Erhöhung des Einkommens und des Lebensstandards der bereits von Armut befreiten Bauern und Hirten.

Die meisten von der Armut befreiten Bauern und Hirten sollen ein besseres Leben führen können, wobei die Mehrheit der Dörfer in Agrar- und Weidegebieten zu Trinkwasser, Schnellstraßen, Elektrizität und Telekommunikation Zugang haben wird. Des weiteren werden diese in den nächsten zehn Jahren von den erheblichen Verbesserungen im Gesundheitswesen sowie der Entwicklung im Kultur- und Bildungsbereich profitieren.

Statistiken belegen, daß Xinjiang in der Armutsbeseitigung bisher erfolgreich war und 1,32 Millionen bedürftigen Bauern und Hirten, die 75 Prozent der in diesem Gebiet insgesamt registrierten verarmten Bevölkerung ausmachen, in den vergangenen acht Jahren zu einem besseren Leben verholfen hat.

Laut Statistiken ist der Anteil der verarmten Bevölkerung in Agrar- und Weidegebieten von früher 20 Prozent im Jahr 1994 auf derzeit 4,4 Prozent gesunken.

In wirtschaftlich unterentwickelten Gebieten gehören das ganze Jahr hindurch auf Pferden reitende Bauern und Hirten für immer der Vergangenheit an, da in den letzten sieben Jahren in den Agrar- und Weidegebieten insgesamt 6720 Kilometer Schnellstraßen gebaut wurden.

Einige Nomadenvölker sind sesshaft geworden und haben Krankenhäuser gegründet, und ihre Kinder studieren in allgemeinen Schulen. Sogar in Berggegenden sind Bauern und Hirten durch Telefone und Fernsehprogramme nicht mehr länger von der Außenwelt abgeschnitten.

Xiong Huiyin, stellvertretender Vorsitzender der Regionalregierung Xinjiangs, sagte, daß Xinjiang bei der Armutsbeseitigung große Errungenschaften erzielt habe. Dies wird dadurch belegt, daß über eine Million Menschen ein besseres Leben führen, und was noch wichtiger ist, daß sie ihre Produktionsfertigkeiten und persönlichen Fähigkeiten verbessert haben und dadurch gelernt haben, Wege aus der Armut zu finden.

(China.org.cn, 24. Januar 2002)