Auslandsstudienprogramm in Westchina

Am 20 .September wurde in China ein Programm ins Leben gerufen, das einer größeren Zahl von Intellektuellen aus dem Westen des Landes ein Auslandsstudium auf Kosten der Regierung erlaubt.

Offiziell unterzeichnet wurde das Programm am selben Tag vom Bildungsministerium, dem China Scholarship Council (CSC), den Bildungsbehörden der Westprovinzen Yunnan, Guizhou und Sichuan sowie von der Stadt Chongqing und dem Xinjiang Production and Construction Corps (XPCC).

1996 reformierte China sein System der Kandidatenauswahl für ein staatlich finanziertes Auslandsstudium, bei dem die Westgebiete hinter den zentral- und ostchinesischen Gebieten herhinkten und lediglich ein Fünftel der Gesamtkandidatenzahl stellten.

Unter dem neuen Abkommen werden die Zentralregierung und die jeweiligen Provinzregierungen die Kosten für ein Auslandsstudium übernehmen, wobei die Provinzregierungen maximal 50 Prozent tragen.

In der Folge werden die lokalen Bildungsbehörden in einem gemeinsamen Prüfungsausschuss, der aus Experten der Lokalbehörden und dem CSC besteht, bezüglich der Zahl der Kandidaten und deren zukünftigen Lernplan ein größeres Mitspracherecht haben.

(China.org.cn, 10. Oktober 2002)

(CIIC/10. Oktober 2002)