Chinas Spitzenpolitiker mit Bush zusammengetroffen |
Staatspräsident Hu Jintao ist am Sonntag in Beijing mit US-Präsident George W. Bush zu Gesprächen zusammengekommen. Beide Staatsoberhäupter haben dabei umfassenden Konsens über bilaterale Beziehungen sowie wichtige internationale und regionale Fragen erzielt. Sie einigten sich darüber, das gegenseitige Verständnis zu fördern, den Konsens auszubauen, das gegenseitige Vertrauen zu vertiefen, um die konstruktive Zusammenarbeit zwischen China und den USA im 21. Jahrhundert umfassend voranzutreiben Hu schlug vor, die positive Tendenz von ranghohem Austausch beider Länder beizubehalten, das Gleichgewicht im bilateralen Handel allmählich durch Entwicklung zu realisieren sowie die Zusammenarbeit im Kampf gegen Terrorismus, bei Verhütung einer Verbreitung von Atomwaffen und bei Vorbeugung gegen Vogelgrippe zu verstärken. Er hat zudem den konsequenten Standpunkt Chinas zur Taiwan-Frage erneut bekräftigt. Bush sagte, die USA und China sollten ihre Kontakte ausbauen. Er begrüßte die Rolle der chinesischen Wirtschaft bei der Förderung der Weltwirtschaft und bezeichnete die Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Marktöffnung und zum Schutz des geistigen Eigentums als wichtig. Bush sagte weiter, sein Land sei gegen einseitige Versuche zur Veränderung des Status quo an der Taiwan-Straße. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao sagte bei seinem Treffen mit Bush, dass sich die konstruktive Zusammenarbeit zwischen China und den USA vertiefen werde, wenn beide Seiten die bilateralen Beziehungen aus einer strategischen und langfristigen Perspektive betrachten und Meinungsunterschiede sorgfaltig behandelten. (China.org.cn, 21. November 2005) |