Die sechste Gipfelkonferenz der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) wurde am Donnerstag inShanghaiabgehalten. Zum Abschluss des Treffens wurde von den sechs Staatspräsidenten ein gemeinsames Kommuniqué verabschiedet. Außerdem billigte die Konferenz die "Deklaration zum fünfjährigen Bestehen der Shanghaier Kooperationsorganisation". Mehrere Resolutionen über personelle und organisatorische Fragen wurden ebenfalls verabschiedet.

Alle Staatsoberhäupter erklärten in dem gemeinsamen Kommuniqué, dass der Kampf gegen Terrorismus, Separatismus und Extremismus sowie gegen Drogenhandel nach wie vor Vorrang hat.

Die rechtlichen Grundlagen und administrativen Systeme für die wirtschaftliche Kooperation innerhalb der Organisation seien bereits vorhanden. Die Kooperationen befinden sich in der Phase der Umsetzung konkreter Musterprojekte.

Die vom Gipfel gebilligte "Deklaration zum fünfjährigen Bestehen der Shanghaier Kooperationsorganisation" beschreibt, dass die SCO dank dem Festhalten am "Shanghaier Geist", der durch gegenseitiges Vertrauen, gegenseitigen Nutzen, durch Gleichberechtigung, Verhandlungen, Respekt und durch das Streben nach gemeinsamer Entwicklung gekennzeichnet ist, zügig vorankommt. Die Deklaration legt fest, dass die Mitgliedstaaten die Wirtschaftskooperation weiter ausbauen, die bilateralen und multilateralen Kooperationen in den Bereichen Kultur und Kunst, Erziehung und Tourismus vereinheitlichen, den Dialog fördern und eine harmonische Welt anstreben werden.

(China.org.cn, 15. Juni 2006)