China spielt aktive Rolle in der Nahost-Frage

Chinas MinisterpräsidentWen Jiabaohat am Sonntag in Kairo erklärt, die chinesische Regierung werde in der Nahost-Frage eine aktive und konstruktive Rolle spielen.

Wen sagte, China wolle einen stabilen, friedlichen und entwickelten Nahen Osten sehen. China wolle zwischen Palästinensern und Israelis vermitteln und Friedensgespräche fördern und hoffe, dass sich Völker beider Länder unter friedlichen Bedingungen gemeinsam entwickeln können.

Zur gegenwärtigen internen Situation in den Palästinensergebieten sagte Chinas Ministerpräsident, China hoffe, dass alle palästinensischen Gruppierungen ihre Meinungsverschiedenheiten nüchtern behandeln sowie Stabilität und Versöhnung realisieren, was die Lösung der palästinensisch-israelischen Frage begünstigen würde.

Zu den Beziehungen zwischen China und Israel erklärte er, die freundschaftlichen Beziehungen mit Israel zu erhalten, sei nützlich, um mit allen Parteien in Kontakt zu bleiben, Friedensgespräche zu fördern und somit den Frieden im Nahen Osten voranzutreiben.

Über die iranische Nuklearfrage meinte Wen, China halte entschieden am internationalen Atomsperrvertrag fest. Der Iran habe das Recht auf die friedliche Nutzung der Atomenergie, müsse aber entsprechenden Zusagen und Verpflichtungen nachkommen. China plädiere stets dafür die iranische Nuklearfrage auf friedlichem Wege zu lösen.

(China.org.cn, 19. Juni 2006)