Vizeministerpräsident besucht Katastrophengebiet in Hunan

Seit Tagen wütet der Tropensturm Bilis in einigen südchinesischen Provinzen. Extrem starke Regenfälle verursachten schwere Überschwemmungen die in den Provinzen Zhejiang, Fujian, Hunan und Guangdong bisher insgesamt 190 Menschenleben forderten. Weitere 155 Personen werden noch vermisst. Etwa 25 Millionen Menschen sind obdachlos. In den Katastrophenregionen laufen derzeit die Bergungs- und Rettungsarbeiten auf Hochtouren.

Chinas Vizeministerpräsident Hui Liangyu besuchte die Bevölkerung und die Rettungskräfte in der am schwersten von der Katastrophe heimgesuchten Provinz Hunan.

Hui erklärte, dass die chinesische Regierung eine deutlich präzisere Wettervorhersage erwarte. Er forderte die zuständigen Stellen auf, ihre Schutzmaßnahmen für die Stauseen zu verstärken und die Gebirgsströme besser unter Kontrolle zu bringen, um das Leben der Anwohner in den gefährdeten Gebieten effektiv zu schützen.

(China.org.cn, 19. Juli 2006)