QFII ist die Abkürzung von "Qualified Foreign Institutional Investors".

Die chinesische Börsenaufsicht hat einigen ausländischen Versicherungsgesellschaften, Fondsverwaltungsinstituten, Wertpapiergesellschaften und Geschäftsbanken, die bestimmte Kriterien erfüllen, die Genehmigung erteilt, in den chinesischen Wertpapiermarkt zu investieren. Finanzinstitute mit einer QFII-Qualifikation müssen sich beim chinesischen Devisenamt um bestimmte Investitionsquoten bewerben.

Das QFII-System ist ein Übergangssystem vor der totalen Öffnung des Kapitalmarktes und fördert die Internationalisierung und die gesunde Entwicklung des Kapitalsmarktes. Durch dieses System kann die Börsenaufsicht die ausländischen Investitionen auf dem chinesischen Wertpapiermarkt kontrollieren und lenken, damit ihre Aktivitäten der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und des Wertpapiermarktes entsprechen und internationale Spekulation in China beschränkt wird. Bis Ende 2006 haben die Investitionsquoten ausländischer Institutionen mit QFII-Qualifikation in China insgesamt 9,04 Milliarden US-Dollar erreicht.

Die Liste der QFII ist auf der Webseite des chinesischen Devisenamtes abrufbar. Zu den Institutionen zählen die Deutsche Bank, die Dresdner Bank und die schweizerische Bank UBS.

(China.org.cn, 16. April 2007)