Terrorismus und Globalisierung: Herausforderungen für das BAF

Die asiatische Finanzkrise von 1997 habe die asiatischen Länder einander näher gebracht, um mit ihren kollektiven Fähigkeiten eine weitere wirtschaftliche Katastrophe wie diese zu verhindern, sagte Fidel Ramos, Vorsitzender des Bo'ao Asien-Forums (BAF).

In seiner Botschaft an das BAF, das an diesem Wochenende in Bo'ao in der südchinesischen Inselprovinz Hainan stattfindet, erklärte der frühere Präsident der Philippinen weiter, dass die Herausforderungen der Globalisierung und die anhaltende Bedrohung durch den internationalen Terrorismus ein Test für die Familie der asiatischen Länder sei.

Das Fehlen einer technischen Kernkompetenz und die Schwäche der Regulierungssysteme in den Finanzsektoren habe zur asiatischen Währungs- und Wirtschaftskrise geführt und einen gravierenden Einfluss auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in vielen asiatischen Ländern gehabt, sagte Ramos.

Das BFA spiele bei der wirtschaftlichen Integration und der Entwicklung der Menschen in Asien eine zunehmend wichtige Rolle. Sein Einfluss wachse ständig.

Das Motto der Jahreskonferenz 2007 ist "Asien gewinnt in der Weltwirtschaft hinzu: Innovation und nachhaltige Entwicklung."

"Es ist unsere gemeinsame Vision einer friedlichen, sicheren und freigiebigen Welt, die uns zur Zusammenarbeit und Kooperation treibt und dazu, immer mehr zu erreichen", erklärte Ramos weiter.

In diesem Jahr finde das sechste BAF statt und sein Hauptziel sei, den asiatischen Ländern in der Welt eine stärkere Stimme zu verleihen und die wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Verbindungen zwischen Asien und dem Rest der Welt zu verstärken.

Das BAF wolle den Austausch zwischen Regierungspolitikern, Unternehmen und der akademischen Welt vereinfachen und die asiatischen Führer in die Lage versetzen, der Welt mit größerem Zusammenhalt entgegenzutreten.

Das BAF 2007 wird noch bis Sonntag andauern.

(China.org.cn, Xinhua, 21. April 2007)