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24. 01. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Um 11,4 Prozent  stieg BIP im Jahr 2007

Das Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft legte im vergangen Jahr das höchste Tempo der vergangen 13 Jahre an den Tag. Dies auch nach einem leichten Rückfall im vierten Quartal. Dies belegen offizielle Zahlen, die am Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. So sei das Bruttoinlandprodukt (BIP) im Jahre 2007 um 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen, wie Xie Fuzhan, der Direktor des Staatlichen Statistikamts, betonte.

Damit ist 2007 fünfte Jahr in Folge, in dem die viertgrößte Volkswirtschaft nach den USA, Japan und Deutschland ein zweistelliges Wachstum ausweisen kann. Dies ist besonders vor dem Hintergrund der US-Immobilienkrise bemerkenswert, welche die amerikanische Wirtschaft geschwächt hatte.

Mit dem außergewöhnlichen Wachstum einher geht eine beschleunigte Inflation. Diese liegt nun bei 4,8 Prozent für das gesamte Jahr und somit deutlich über den 3 Prozent, welche die Zentralbank angestrebt hatte.

Der Anstieg des monatlichen Index für die Lebenshaltungskosten fiel gegenüber dem Vormonat leicht auf 6,5 Prozent. Dies entspricht jedoch noch immer einem eher hohen Niveau. Die Regierung hat deswegen eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um die Konsumentenpreise noch vor dem Frühlingsfest zu dämpfen.

Der Wachstum der BIP verlangsamte sich dank der strengeren Maßnahmen der zuständigen Behörden auf 11,2 Prozent in der Periode vom Oktober bis Dezember: Die People's Bank of China (PBOC) hatte den Leitzins im 2007 sechs Mal angehoben und den Mindestreservensatz zehn Mal gesteigert.

Die PBOC möchte damit fortfahren, Kredite zu zügeln. Dies ist ein Teil der neuen, "engeren" Finanzpolitik. Sie ist die Reaktion auf die drohende Überhitzung der Wirtschaft und Inflation. Eine dieser Maßnahmen ist, dass nun Geschäftsbanken 15 Prozent ihrer Einlagen als Reserven zurücklegen müssen. Zuvor waren es 14,5 Prozent.

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Quelle: China Daily

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