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24. 01. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Um 11,4 Prozent  stieg BIP im Jahr 2007

Verschiedene Analysten erwarten allerdings eine baldige Lockerung der Währungspolitik, wenn sich Chinas Wirtschaftswachstum verlangsamt. "Die Zentralbank ist derzeit sehr aggressiv bei dieser Verengung", sagt der UBS-Experte Jonathan Anderson. "Aber innerhalb von drei oder vier Monaten erwarten wir eine deutliche Entspannung."

Diese Einschätzung teil auch Professor Zhou Chunsheng von der Cheung Kong Graduate School of Business: "Unter Berücksichtigung von einheimischen und globalen Faktoren denke ich, dass China nicht länger als bis Ende des ersten Halbjahrs mit dieser Politik fortfahren wird. Ab der zweiten Jahreshälfte erwarte ich, dass diese Verengungspolitik wieder gelockert oder ganz aufgegeben wird."

In den USA steigt indes die Angst, dass die weltgrößte Wirtschaft in eine Rezession schlittern könnte, was die amerikanische Zentralbank dazu bewegt hat, am Dienstag eine Senkung von 0,75 Prozent bei dem Leitzins anzukünden. Dies ist die größte Senkung in zwei Jahrzehnten und die erste während den ordentlichen Sitzungen des Offenmarktausschusses des Federal Reserve System seit den Anschlägen vom 11. September 2001.

Wenn das Wirtschaftswachstum in den USA um einen Prozentpunkt fallen würde, dürfte dies in China wegen geringeren Exporten mit rund 1,5 Prozent zu Buche schlagen, schätzt die Citigroup. Diese Einschätzung teilt auch Tao Zhang, Konrektor der internationalen Abteilung der People's Bank of China. Bei einem Finanzforum am letzten Wochenende sagte er: "Wenn der Konsum in den USA wirklich sinkt, dann sind das für uns schlechte Nachrichten. Dies dürfte einen starken Einfluss auf unsere Exporte haben."

Trotz all dieser Unsicherheiten wird weithin geschätzt, dass die Volkswirtschaft auch zum sechsten Mal in der Folge zweistellige Erfolgszahlen ausweisen kann.

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Quelle: China Daily

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