China und die EU sollen offen Meinungen austauschen und auf der Basis des aktiven Dialogs die Wirtschaft- und Handelszusammenarbeit weiter erschließen. Dies sagte der Leiter der chinesischen Vereinigung der Industrie und Wirtschaft Xu Kuangdi auf dem Hamburg-Gipfel des zweiten China-Europa-Forums.

Xu gestand ein, dass die chinesisch-europäischen Handelsbeziehungen zurzeit unter einem Handelsungleichgewicht und Problemen beim Schutz des geistigen Eigentums leiden. Aber diese Fragen sollten kein Hindernis für die bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen werden.

Auch der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl sagte auf dem Hamburg-Gipfel, dass Europa einen aufrichtigen Dialog mit China führen sollte, anstatt China aufgrund von Problemen, die sich durch die schnelle Wirtschaftsentwicklung Chinas ergeben, zu überfordern. Europa solle sich mit China gemeinsam für eine multipolare Welt einsetzen, sagte Kohl weiter.

(China.org.cn, 18. September 2006)