Höherer VPI durch steigende Getreidepreise

Auch die Speiseölpreise könnten steigen, da China weitgehend von Ölimporten abhängig sei und nicht ausreichend eigene Ölpflanzen anbaue, um den Preis zu regulieren.

Chinas VPI stieg im November 2006, in Folge der Anhebung der Getreidepreise in Beijing, Guangdong und Shandong im Oktober, um 1,9 Prozent, die höchste Steigerung des Jahres.

Die Mehlpreise seien zum einen gestiegen, weil sich die weltweite Produktion durch eine schwere Trockenheit in den wichtigsten Mehl produzierenden Ländern um 5 bis 7 Prozent verringert habe und zum anderen, da die chinesischen Bauern Mehl in Erwartung höherer Preise gehortet hätten, erklärt Qi weiter.

Der Preis für Speiseöl sei gestiegen, da die Preise für genetisch veränderte Sojabohnen auf dem internationalen Terminmarkt in die Höhe gegangen sind. Die Maispreise seien durch gute Aussichten der Industrie für alternative Energien, die aus Mais Ethanol herstellt, angestiegen.

Die Fabrikpreise von Industrieprodukten werden 2007 um 3,2 Prozent steigen, 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr, während die Preise für Energie und Rohstoffe um 6,7 Prozent zulegen werden, ein Anstieg um 0,4 Prozent im Jahresvergleich.

China wird auch im Jahr 2007 einen unger auf Energie und Rohstoffe haben, da die Wirtschaft des Landes weiterhin schnell wächst, sagt Qi.

(China.org.cn, Xinhua, 10. Januar 2007)


   zurück   1  2