Chinas Wirtschaft wird 2007 ausgeglichen wachsen

Der stellvertretende Direktor der Bank of China, Zhu Min, sagte am Mittwoch auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in der Schweizer Stadt Davos, er sei voller Hoffnung, dass die chinesische Wirtschaft auch in diesem Jahr ein ausgeglichenes und schnelles Wachstum verzeichnen werde.

Auf einem Symposium im Rahmen des WEF prognostizierte Zhu, dass Chinas Bruttoinlandsprodukt 2006 um 10,5 Prozent wachsen werde. Damit liegt es viel höher als das von der Weltbank berechnete weltweite Durchschnittsniveau von 3,9 Prozent.

Zhu wies zudem darauf hin, dass sich die chinesische Wirtschaft derzeit um eine Effizienzsteigerung bemühe.

Der stellvertretende Direktor der Bank of China meinte außerdem, dass Chinas Devisenreserven in diesem Jahr weiter zunehmen werden, nachdem sie 2006 zum ersten Mal 1 Billion US-Dollar überschritten haben. Zugleich betonte er, China werde den Wechselkursmechanismus der chinesischen Landeswährung RMB weiter flexibilisieren.

Die 37. Jahressitzung des WEF ist am Mittwoch im schweizerischen Davos eröffnet worden. An der Veranstaltung nimmt auch eine chinesische Delegation unter der Leitung von Staatskommissar Hua Jianmin teil.

Das Motto in Davos lautet "Veränderungen im globalen Kräftegleichgewicht". Schwerpunkte sind vier Themenbereiche aus Wirtschaft, Geopolitik, Technik und Gesellschaft. Mehr als 2400 Politiker und Unternehmer aus über 90 Ländern werden die Veränderungen in der Weltwirtschaft sowie die daraus entstehenden Probleme erörtern.

(China.org.cn, 26. Januar 2007)