Vergrößerung des Konsums

Der Konsum soll vergrößert werden, um die Wirtschaftsentwicklung zu aktivieren.

Die Wirtschaft Chinas entwickelt sich erwartungsgemäß, entsprechend der Zielsetzung der Makrosteuerung. Jedoch ist der strukturelle Konflikt zwischen schneller Zunahme der Investition und relativ unzureichender Nachfrage nicht zu übersehen. In der Besprechung wurde festgestellt, dass eine Zunahme der Inlandsnachfrage wesentliche Bedingung für die Harmonie von Investition und Konsum, von Binnen- und Außennachfrage sei.

Der Vizedirektor der People's Bank of China erklärte: "Gegenwärtig ist der Anteil des Endkonsums am BIP zu niedrig. Das Wachstum der Wirtschaft hängt stark von den Investitionen ab. Die relativ geringe Inlandsnachfrage hat die Situation verschärft."

In diesem Jahr hat das Ungleichgewicht zwischen Investition und Nachfrage weiter zugenommen. Die Inlandsnachfrage entwickelt sich negativ. Der Anteil des Endkonsums in den vergangenen drei Jahresquartalen am BIP beträgt nur 51,1%. In den achziger Jahren des letzten Jahrhunderts lag er bei 62%. Der Anteil der Investitionen am Wirtschaftswachstum im genannten Zeitraum lag bei 49,9%, der Anteil des Konsums hingegen nur bei 35,7%.

Eine wichtige Ursache ist im niedrigen Einkommensniveau der Bauern und vieler Einwohner in Städten und Gemeinden zu sehen. Daher muss das Einkommen dieser Bevölkerungsgruppen rasch steigen. Laut Plan sollen die wachsenden Investitionen rationell kontrolliert und ihre Struktur optimiert werden. Eine zunehmende Nachfrage unter breiten Schichten des Volkes, besonders unter den Bauern, bleibt deshalb ein Schwerpunkt. Die Distributionsstruktur des Nationaleinkommens soll so schnell wie möglich modifiziert werden. Das Einkommensniveau und damit die Nachfrage nach Konsumgütern unter den Bauern und vielen anderen Bürgern mit noch zu niedrigem Einkommen soll erhöht werden. Durch entsprechende Maßnahmen wird die Nachfrage im Jahr 2007 erneut steigen.

(China.org.cn, 5. März 2007)