Chinas Wertpapierhäuser wieder in den schwarzen Zahlen

Das Nettoeinkommen der elf chinesischen Wertpapierhäuser hat sich im vergangenen Jahr verneunfacht. Damit scheint eine vierjährige Periode der Verluste vorerst beendet.

2006 erreichte das Nettoeinkommen der Unternehmen 4,4 Milliarden Yuan (440 Millionen Euro). Noch im Jahr 2005 hatten die Unternehmen 520 Millionen Yuan (52 Millionen Euro) Verlust gemacht, geht aus dem Jahresbericht der Securities Association of China hervor.

Analysten erklären, die Ergebnisse seien darauf zurückzuführen, dass die chinesischen Anleger in der Hoffnung auf hohe Renditen viel investiert hätten. Die chinesischen Aktienmärkte haben im vergangenen Jahr um 130 Prozent zugelegt.

Die elf chinesischen Wertpapierhäuser sind Citic Securities, Ping An Securities, Changjiang Securities, First Capital, Sinolink Securities, Golden Sun Securities, Hongyuan Securities, Hua An Securities, Huahong Securities, Nanjing Securities und Tibet Securities.

Der Umsatz der elf Unternehmen betrug im vergangen Jahr 10,8 Milliarden Yuan (1 Milliarde Euro). 5 Milliarden Yuan (500 Millionen Yuan) stammten aus Gebühreneinnahmen von Kunden der Unternehmen und 2,6 Milliarden Yuan aus Gewinnen ihrer Investitionen, geht aus dem Bericht hervor.

Citic Securities ist das größte öffentlich gehandelte Wertpapierhaus des Landes und verzeichnete den höchsten Umsatz, gefolgt von Ping An Securities und Changjiang Securities. Citic berichtete für das Jahr 2006 einen Umsatz von 5,8 Milliarden Yuan (580 Millionen Euro) und einen Nettogewinn von 2,4 Milliarden Yuan (240 Millionen Euro).

(China.org.cn, Xinhua, 23. April 2007)