Chinas Zentralbank erhöht den Mindestreservesatz auf 11% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die als chinesische Zentralbank fungierende People's Bank of China hat am 29. April bekannt gegeben, den Mindestreservesatz ab 15. März 2007 um 0,5 Prozentpunkte zu erhöhen. Damit stieg der Mindestreservesatz in China im laufenden Jahr bereits um 2 Prozentpunkte auf 11 Prozent. Das ist die vierte Mindestreserveerhöhung der People's Bank of China in diesem Jahr und die siebte seit 2006. Sie gilt als makroökonomische Steuermaßnahme der Regierung. Die Mindestreserve ist ein liquiditätspolitisches Instrument der Geldpolitik. Der Mindestreservesatz beschreibt das Guthaben, das die Geschäftsbanken bei der Notenbank zinslos hinterlegen müssen. Die Mindestreserveerhöhung steuert somit die Geldmenge der Geschäftsbanken und dämmt die zu schnell wachsende Kreditvergabe der Banken ein. Tabelle: Die letzten Anpassungen des Mindestreservesatzes seit 1985 in China.
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