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31. 12. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Zusammenfassung der chinesisch-deutschen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen im Jahr 2009 Exklusiv

Von Yao Ling

Deutschland zählt zu den wichtigsten Partnern Chinas in der EU bei der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit. Die beiden Länder sind jeweils der größte Handelspartner von einander in ihrer jeweiligen Region. Das chinesisch-deutsche Handelsvolumen betrug im Jahr 2008 115 Milliarden US-Dollar, was 27 Prozent des Gesamthandels zwischen China und der EU im gleichen Zeitraum ausmachte. Gegenseitige Investitionen zwischen China und Deutschland haben bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Ende 2008 beliefen sich die deutschen Investitionen in China auf 15,08 Milliarden US-Dollar, etwa ein Viertel der gesamten EU-Investitionen in China. Chinesische Unternehmen investierten 920 Millionen US-Dollar in Deutschland, 29 Prozent der Gesamtinvestitionen Chinas in die EU. Was die Ausfuhr von Technologien nach China anbelangt, rangiert Deutschland nach den USA und Japan weltweit an 3. Stelle. Deutsche Produkte und Technologien haben nicht nur zur wirtschaftliche Entwicklung Chinas beigetragen, sondern auch ein hohes Ansehen auf dem chinesischen Markt gewonnen.

1. In den ersten zehn Monaten 2009 ist Deutschland nach wie vor der EU-Mitgliedsstaat mit dem größten Handelsvolumen mit China

Den Statistiken des chinesischen Zollamts zufolge belief sich das chinesisch-deutsche Handelsvolumen in den ersten 10 Monaten infolge der internationalen Finanzkrise auf 85,086 Milliarden US-Dollar, was ein Rückgang von 12,3 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2008 bedeutete, 29 Prozent des gesamten Handelsvolumens zwischen China und der EU ausmachte und dem Gesamtbetrag des chinesisch-französischen, des chinesisch-britischen und des chinesisch-italienischen bilateralen Handelsvolumens entsprach. Davon entfielen 40,15 Milliarden US-Dollar auf Chinas Exporte nach Deutschland, 44,937 Milliarden Dollar auf Importe aus Deutschland, ein Rückgang um 19,4 bzw. 4,7 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum vorigen Jahres. Der Rückgang des chinesisch-deutschen Handels in den ersten zehn Monate war deutlich niedriger als der des Handels zwischen China und der EU im gleichen Zeitraum (der Rückgang des gesamten Handelsvolumens zwischen China und der EU, der chinesischen Exporte in die EU und der Importe aus der EU betrug 18,7, 23,2 bzw. 8,8 Prozent). Deutschland ist noch immer der EU-Mitgliedsstaat, der sich des größten Handelsvolumens mit China erfreut. Den Statistiken des deutschen Bundesstatistikamts zufolge betrug das deutsch-chinesische bilaterale Handelsvolumen in den ersten neun Monaten 66,204 Milliarden Euro, ein Rückgang um 2,51 Prozent. Davon entfielen 26,062 Milliarden Euro auf deutsche Exporte nach China, ein Anstieg von 2,48 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum vorigen Jahres; 40,142 Milliarden Euro auf die Importe aus China, ein Rückgang um 5,5 Prozent. Ein Defizit in Höhe von 14,08 Milliarden Euro war im deutschen Handel mit China zu verzeichnen. Bis September wurde ein Wachstum deutscher Exporte nach China in den drei aufeinanderfolgenden Monaten erreicht. Das Wachstumstempo wird momentan weiter beschleunigt.

Chinas Exporte nach Deutschland sind vor allem: elektronische Produkte, mechanische Ausrüstungen, textile Rohstoffe und Fertigwaren, Chemikalien und Spielzeug, usw.; Importe aus Deutschland umfassen hauptsächlich elektrische und mechanische Ausrüstungen, Eisenbahnen, Autos und Schiffen und andere Verkehrsmittel, Chemikalien, optische und medizinische Instrumente.

2. Die deutsch-chinesische Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit steht an der Spitze in der EU

Gegenseitige Investitionen zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen haben sich in den letzten Jahren durch eine gute Tendenz ausgezeichnet. Deutschland gehört zu den Ländern, die China die meisten Direktinvestitionen zukommen ließen. In diesem Bereich steht es hinter Großbritannien an zweiter Stelle in der EU. Deutschland investiert in China hauptsächlich in die Bereiche Automobilindustrie, chemische Industrie, Anlagen für Stromerzeugung, Verkehr, Eisen- und Stahlindustrie sowie Kommunikation. Meistens handelt es sich dabei um produktive Projekte unter Verwendung von Hochtechnologie. Das Kapital kann rechtzeitig in Projekte erreichen. Deutsche Unternehmen sind mit rund 3600 Zweigen und Vertretungen in China vertreten. Die großen Unternehmen, darunter u. a. VW, Siemens, BASF, Daimler-Chrysler, BMW und Bayer, haben in China Unternehmen mit ausschließlich ausländischem Kapital bzw. Joint-Ventures eingerichtet. Nach den Statistiken des Handelsministeriums belief sich von Januar bis Oktober 2009 die tatsächlichen Investitionen Deutschlands in China auf 1,08 Milliarden US-Dollar, ein Contrarian-Wachstum von 32 Prozent, fast ein Viertel der gesamten EU-Investitionen in China.

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Quelle: german.china.org.cn

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