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16. 12. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Exportsteuern auf Seltene Erden werden erhöht

Schlagwörter: Seltene Erden, Exportsteuer

Das Ministerium legte höhere Umweltstandards für die Produzenten und Exporteure fest und sagte, dass die Regierung jene Fabriken schließen wird, die sich nicht an die Regelungen halten. In den ersten neun Monaten dieses Jahres exportierte China 32.200 Tonnen an Seltenen Erden. Die Hälfte dieser Exporte ging nach Japan und 19 Prozent in die USA, erklärte das Ministerium.

Nicht zu billig verkaufen. Zhou Shijian, der früh nach einer Kontrolle der Produktion seltener Erden rief und Mitglied einer Expertenkommission des Handelsministeriums ist, ist mit der Steuererhöhung einverstanden. "Der Entscheid ist gut und ich würde vorschlagen, dass die Regierung den Export seltener Erden noch mehr kontrolliert. Es wäre nicht weise, falls China viel Seltene Erde fördert und billig verkauft. Das Land muss jetzt seine Ressourcen und seine Umwelt schützen. Andere Länder sollten China nicht wegen der Reduktion seiner Exporte beschimpfen. Manche von ihnen besitzen ja selber seltene Erden. Länder, die Ressourcen besitzen, sollten Verantwortung übernehmen und dieser Fördern, um die weltweite Nachfrage zu decken", forderte er.

Chen Gong, Vorsitzender der Anbound Group, einer privaten Industrieberaterin, erklärte, dass die jüngste Schritt des Finanzministeriums dazu dienen soll, Ressourcen zu schützen. Er sagte: "Andere Optionen wäre eine weitere Einschränkung der Exportquote oder das Erheben von Ressourcen steuern."

Die sinkenden Exporte Chinas zwangen andere Länder dazu, Alternativen zu suchen und sich an die Mongolei, Australien und Indien zu wenden. Hersteller in den USA, wo es ebenfalls große Seltenerdvorkommen gibt, mussten 2002 ihre Produktion wegen des Preisdrucks aus China einstellen. Das US-Unternehmen Molycorp, das einzige Unternehmen das derzeit noch in den USA seltene Erden herstellt, erklärte am Montag, dass ihm erlaubt worden sei, eine Mine in Kalifornien zu eröffnen. Das Unternehmen möchte so pro Jahr 20.000 Tonnen seltene Erden fördern, mehr als die US-Nachfrage von 16.000 Tonnen. Das japanische Handelsunternehmen Sumitomo investierte 100 Millionen Euro in Molycorp, um die Versorgung Japans mit Seltenen Erden während der nächsten sieben Jahre zu sichern.

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Quelle: China Daily

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