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11. 04. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesischer Analyst: Lieber mit Mais statt mit Gold spekulieren

Schlagwörter: Mais,Gold

Ein Analyst von Bosera Funds meint, Gold werde einen langfristigen Bärenmarkt (Abwärtstrend) erleben, falls der effiziente Zins des US-Dollars auf über zwei Prozent steigt. Für ihn ist Mais Trumpf.

Chinas Verbraucherpreisindex, der wichtigste Indikator für Inflation, betrug im Februar 4,9 Prozent. Die meisten chinesischen Experten meinen, dass Chinas Inflation in der ersten Jahreshälfte ihren Höhepunkt erreichen und in der zweiten Jahreshälfte schrittweise sinken wird. Zhang Qiang, ein bekannter Analyst der chinesischen Bosera Funds, hält diese Analyse für risikoreich.

Er glaubt, die höheren internationalen Erdölpreise werden die Inflationsrate weltweit nach oben treiben. Angesichts der sich entwickelnden Inflation sollten Anleger "richtige Vermögen" ankaufen, zum Beispiel Erdöl, Agrarprodukte, Edelmetalle oder andere Massenprodukte. Sie seien während der Inflationsperiode wertvoller als Aktien und Obligationen.

In der ersten Jahreshälfte solle man in Edelmetall investieren, meint Zhang, weil die US-Notenbank Federal Reserve inzwischen den Leitzins nicht erhöhen werde. Falls jedoch der Leitzins für Dollar-Einlagen auf über zwei Prozent steigt, "brauchen Anleger Gold keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken." Gold werde dann in einem mehrjährigen Abwertstrend sein.

Unter den Agrarprodukten hat Mais laut Zhang besonders gutes Potenzial. Erstens werde Mais zu Futtermitteln verarbeitet. Zweitens werde Mais 40-prozentig zur Herstellung von Alkohol verwendet. Höhere Ölpreise würden die Alkoholpreise auch in die Höhe treiben, so Zhang, weshalb auch die Nachfrage nach Mais steigen werde.

Gold nähert sich historischem Höchststand

Angeheizt von den Unruhen in Nahost steigen die Edelmetallpreise weiter und könnten neue Rekordwerte erreichen.

Quelle: german.china.org.cn

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