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30. 09. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China erwarte im laufenden Jahr trotz häufiger Dürren und Überschwemmungen eine Getreide-Rekordernte, die auf 550 Millionen Tonnen steigen werde, so der Vize-Agrarminister Chen Xiaohua am Donnerstag auf einer Pressekonfernz in Beijng.
Die Rekordernte bedeutet, dass China acht Jahre infolge ein Wachstum der Getreideproduktion realisiert hat.
Im vergangenen Jahr erhöhte sich die chinesische Getreideproduktion gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf 546 Millionen Tonnen, wie die Daten des chinesischen Statistiksamtes zeigen.
"Es ist ein hart erarbeiteter Erfolg für unser Land”, sagte Chen. Im Winter 2010 und Frühjahr 2011 litten die Weizen-Anbaugebiete in Nordchina unter großen Naturkatastrophen wie zum Beispiel einer Dürre.
"Die Bauern werden von dem Anstieg des Kaufpreises und den Subventionen der Regierung ermutigt, mehr Getreide anzubauen", sagte Chen.
Das acht Jahre aufeinander folgende Wachstum der Getreideproduktion sei von großer Bedeutung, um die Getreideversorgung zu sichern, inländische Getreidevorräte zu erhöhen und die Lebensmittelpreise zu stabilisieren, so Chen.
China hat eine Bevölkerung von über 1,3 Milliarden Menschen oder ein Fünftel der Weltbevölkerung. Das Land ist auch der weltgrößte Getreideproduzent und –konsument. Die Garantie der Getreidesicherheit hat für die Regierung oberste Priorität.
Steigende Nahrungsmittelpreise. Hinsichtlich der steigenden Nahrungsmittelpreise meinte Chen, die milden Preiserhöhungen in den vergangenen Jahren seien vor allem auf die höheren Produktionskosten, die globale Liquiditätsschwemme und Spekulationen zurückzuführen.
Eine Umfrage der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, Chinas oberstem Wirtschaftsgremium, hat aufdeckt, dass die Kosten der Getreideproduktion für Reis, Weizen und Mais zwischen 2004 und 2010 jeweils um durchschnittlich zehn Prozent jährlich angestiegen sind.
Chen zufolge werden sich die Agrarprodukte in Zukunft aufgrund der steigenden Kosten bei gleichzeitig stagnierenden Gewinnen weiter verteuern.
"Unser Ziel liegt darin, durch schrittweise Anhebung des Mindesteinkaufpreises den Getreidepreis auf einem angemessenen und stabilen Niveau zu halten", sagte er. Die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform werde 2012 den Mindesteinkaufpreis für Weizen erhöhen, um die Getreideproduktion zu steigern.
In Bezug auf Chinas Maisverbrauch sagte Chen, das Land bemühe sich mit großer Kraft, die steigenden Bedürfnisse nach Mais sowohl aus heimischer Produktion als auch durch Importe zu befriedigen.
Chen zufolge seien die Maisimporte in den ersten sieben Monaten um 26,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Das Land importierte in den vergangenen zwei Jahren mehr als eine Million Tonnen Mais aus den USA.
Japan pachtet Ackerland in Ostchina
Vor fünf Jahren haben drei japanische Konzerne in der ostchinesischen Provinz Shandong Ackerland gepacht. Experten fürchten, dass Chinas Binnenland Produktionsbasis der Agrarprodukte anderer Länder wird.
Quelle: german.china.org.cn
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