Chinas Beitritt in die Welthandelsorganisation (WTO)

November 1995, "Arbeitsgruppe China" zu Chinas Antrag zur Wiederherstellung des Status als GATT-Vollmitglied zu "Arbeitsgruppe China" zu Chinas WTO-Beitritt umbenannt.

28. November 1995, die USA stellten in einem "inoffiziellen Dokument" an die chinesische Regierung 28 Forderungen zu Chinas WTO-Beitritt.

12. Februar 1996, zehnte Verhandlungen zu Chinas WTO-Beitritt zwischen China und den USA.

22. März, 1996, erste Sitzung "Arbeitsgruppe China" der WTO.

13. bis 24. Oktober 1997, Chef-Unterhändler des chinesischen Außenwirtschafts- und -handelsministeriums Long Yongtu führte Verhandlungen mit WTO-Vertretern der EU, Australiens, Norwegens, Brasiliens, Indiens, Mexikos und Chiles in Genf.

26. Oktober bis 2. November 1997, Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin in den USA, in einer gemeinsamen Erklärung bekräftigte Jiang Zemin die Forderung Chinas, die Verhandlungen zum WTO-Beitritt Chinas möglichst bald zu beenden.

1. bis 16. November 1997, Verhandlungen zum gegenseitigen Marktzugang zwischen China und Japan beendet.

1. bis 12. Dezember 1997, sechste Sitzung "Arbeitsgruppe China" der WTO, dabei wurden über den Bericht der Arbeitsgruppe größtenteils Einigungen erzielt. Unterdessen führte China bilaterale Verhandlungen mit den USA, der EU, Japan, Australien, Brasilien und Mexiko.

28. März bis 9. April 1998, siebte Sitzung "Arbeitsgruppe China" der WTO, Chinesische Delegation legte WTO-Generalsekretariat eine Tabelle über Zollermäßigungen vor, sie wurde von den meisten WTO-Mitgliedern gewürdigt.

18. bis 22. Mai 1998, China nahm an Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Gründung des multilateralen Handelssystems sowie an der zweiten WTO-Handelsministerkonferenz teil.

17. Juni 1998, Jiang Zemin stellte im Interview mit US-Medienvertretern drei Prinzipien zu Chinas WTO-Beitritt dar: Ohne China sei die WTO nicht vollständig; China werde als Entwicklungsland beitreten; bei Chinas WTO-Beitritt müssten die Rechte und Pflichten Chinas ausgewogen sein.

16. November 1998, Staatspräsident Jiang Zemin und Vize-US-Präsident Al Gore äußerten beim Zusammentreffen im Rahmen des APEC-Gipfels in Kuala Lumpur gemeinsam die Hoffnung, die Verhandlungen zwischen beiden Ländern zu Chinas WTO-Beitritt im Jahr 1999 zu beenden.

3. März 1999, Verhandlungen zwischen China und USA über Zollermäßigung sowie weitere Öffnung des Landwirtschafts-, Telekommunikations-, Finanz- und Versicherungsmarkts.

6. bis 13. April 1999, USA-Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji.

10. April 1999, China und die USA unterzeichnen das Kooperationsabkommen zur Landwirtschaft und veröffentlichen gemeinsam eine Erklärung zu Chinas WTO-Beitritt. Darin versprechen die USA, den Beitritt Chinas in die WTO im Jahr 1999 zu unterstützen.

11. September 1999, Zusammentreffen von Jiang Zemin und Bill Clinton im Rahmen des siebten APEC-Gipfels.

15. November 1999, China und USA unterzeichneten Abkommen zu Chinas WTO-Beitritt.

26. September 2000, China und die Schweiz unterzeichneten Abkommen zu Chinas WTO-Beitritt.

19. Mai 2000, China und die EU unterzeichneten Abkommen zu Chinas WTO-Beitritt.

2. November 2001, Long Yongtu gab den Zeitplan des WTO-Beitritts bekannt.

11. Dezember 2001, Unterzeichnung aller Dokumente zu Chinas WTO-Beitritt