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17. 01. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Die zehn wichtigsten Wirtschaftsnachrichten des Jahres 2011

Schlagwörter: 2011 Wirtschaftsnachrichten

Bekämpfung der Inflation

Laut einer breit angelegten "Umfrage über die soziale Lage Chinas im Jahr 2011" der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften spüren 70 Prozent der Befragten den Druck steigender Preise und damit einhergehend eine Absenkung des Lebensstandards. Der Anstieg der Warenpreise wird in der Öffentlichkeit mit großer Sorge verfolgt. Die Arbeitssitzung 2011 des Zentralkomitees der KP Chinas zu Wirtschaftsfragen stellte fest, dass neben dem Preisanstieg auch noch ein Rückgang des Wirtschaftswachstums zu verzeichnen ist. Als Ziel der makroökonomischen Steuerung wurde eine Stabilisierung der Warenpreise beschlossen.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing - Shanghai in Betrieb genommen

Am 30. Juni wurde die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Beijing und Shanghai in Betrieb genommen. Auf ihr überwindet der Zug die Distanz von 1318 Kilometer zwischen Beijing und Shanghai in nur fünf Stunden. Zuvor war dafür eine Fahrt von nicht weniger als elf Stunden erforderlich.

Haushaltsdefizite der lokalen Regierungen spitzen sich zu

Am 27. Juni hat die chinesische Rechnungskammer das Ergebnis der Schuldenberechnung der lokalen Regierung in China bekannt gegeben. Bis Ende 2010 beliefen sich die Schulden der öffentlichen Hand auf der Lokalebene auf 10 717,491 Milliarden Yuan (rund 1,3 Billionen EUR). Für 62,62 Prozent dieser Schuldensumme hat die Regierung die Haftung übernommen. Noch nie war der Schuldenstand auf lokaler Ebene so hoch wie im Jahr 2011.

Zehn Jahre in der WTO

Zehn Jahre ist es her, dass China in die Welthandelsorganisation aufgenommen wurde. In den vergangenen zehn Jahren hat sich China massiv verändert. Nicht nur hinsichtlich der Handelsbeziehungen mit anderen Ländern, sondern auch in Bezug auf die Rolle Chinas auf dem internationalen Parkett. "Chinas Eintritt in die Welthandelsorganisation ist für alle Seiten ein Gewinn", erklärte Pascal Lamy, WTO-Generaldirektor.

Wachwechsel in Chinas Finanzwirtschaft

Am 20. Oktober gab es ein großes Revirement unter Chinas obersten Wächtern über den Finanzmarkt. Der Personalwechsel betraf die Vorsitzenden der drei Kommissionen zur Überwachung der chinesischen Finanzwirtschaft: China Banking Regulatory Commission, China Securities Regulatory Commission und China Insurance Regulatory Commission. Insider deuten das Stühlerücken als Hinweis darauf, dass anstelle des Umbaus in Richtung Marktwirtschaft und Internationalisierung der Schwerpunkt in der Finanzwirtschaft gegenwärtig auf der Wahrung der Stabilität liegt.

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Quelle: Beijing Rundschau

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