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17. 01. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Die zehn wichtigsten Wirtschaftsnachrichten des Jahres 2011

Schlagwörter: 2011 Wirtschaftsnachrichten

Steuerlicher Freibetrag angehoben

Ab September tritt die Neufassung des Einkommenssteuergesetzes in Kraft. Darin wird der Steuerfreibetrag von 2000 auf 3500 Yuan angehoben. Die Regierung hofft auf diese Weise große Teile der Bevölkerung steuerlich zu entlasten und damit die Binnennachfrage anzukurbeln.

Beschleunigte Internationalisierung des Renminbi

China hat in diesem Jahr seine Bemühungen zur Globalisierung des Renminbi verstärkt. Am 14. Januar hat die Zentralbank die Direktive ausgegeben, dass qualifizierte Unternehmen und Banken Direktinvestitionen in Yuan durchführen sollen. Am 12. Oktober hat die Zentralbank ein Regelwerk über die Abwicklung von Ausländischen Direktinvestitionen (FDI) in Yuan veröffentlicht. Beide Maßnahmen sollen dazu dienen, die Nutzung der chinesischen Währung im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu fördern. Innerhalb der letzten zwei Monate wurden FDI in Höhe von 16,5 Billionen Yuan genehmigt. Am 16. Dezember wurde ein Pilotprojekt für RMB-qualifizierte ausländische institutionelle Investoren gestartet, das die Zulassung ausländischer Renminbi-Fonds für den Wertpapiermarkt in China zum Inhalt hat.

Pleitewelle privater Unternehmen in Wenzhou

Eine USA-Reise des Unternehmers Hu Fulin, dem Vorstandvorsitzenden der Center Group mit Sitz in Wenzhou, enthüllte das Dilemma der mittelständischen Unternehmen in Wenzhou. Wegen verschärfter Kreditrichtlinien in die unternehmerische Schieflage geraten, fliehen viele Geschäftsleute aus Wenzhou unter Hinterlassung von Schulden. Die meisten Unternehmen in Wenzhou sind vom Export abhängig. Da der Renminbi in diesem Jahr relativ schnell gegenüber Euro und Dollar an Wert gewann, der internationale Absatzmarkt schrumpfte und die Kosten für Arbeitskraft und Rohmaterial wegen der Inflation in China stiegen, schreiben die meisten Unternehmen rote Zahlen.

Verstärkte Zusammenarbeit zwischen China und den USA im Kartellbereich

China und die USA haben am 27. Juni in Beijing ein Memorandum über die Zusammenarbeit im Kampf gegen Monopole und Kartelle unterzeichnet.

Durch das Memorandum soll in erster Linie der Informationsaustausch und die juristische Kooperation zwischen den Behörden beider Länder verbessert werden. China hat erst am 1. August das Gesetz gegen Monopolbildung eingeführt. Zusätzliche Regelungen und Ausführungsbestimmungen werden erst in den nächsten zwei Jahren in Kraft treten. Im Vergleich zur hundertjährigen Erfahrung der USA in diesem Bereich muss China noch viel lernen.

Chinas Außenhandel weist zum ersten Mal seit sechs Jahren negative Bilanz aus

Chinas Außenhandelsdefizit hat im ersten Quartal dieses Jahres 1,02 Milliarden US-Dollar betragen. Dies geht aus Statistiken hervor, die das chinesische Hauptzollamt am 10. April veröffentlichte. Damit weist China zum ersten Mal seit sechs Jahren eine passive Bilanz im Außenhandel auf. Experten gehen davon aus, dass eine ausgeglichene Handelsbilanz erreicht werden kann, so dass sich der Druck für eine Aufwertung des RMB verringert.

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Quelle: Beijing Rundschau

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