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24. 02. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Österreichische Wintersportindustrie stellt sich in China vor Exklusiv

Schlagwörter: ISPO/ Alptec, Österreich, Wintersport, Ski, Sportkleidung

Wintersteiger präsentiert bei der Ausstellung seine Schneekanone sowie eine Service Station für Ski- und Snowboard. "Wir haben gemerkt, dass der Bedarf aus China immer größer wird", sagte Josie Wang, eine Salesmanagerin von Wintersteigers chinesischer Agentur. Ihr zufolge wurden solche Produkte zuvor in China nur direkt an die Skigebiete geliefert. Die Ladenbesitzer für Wintersportartikel hielten solche Ausrüstungen bisher für zu teuer und konnten sie sich nicht leisten. Aber seit vergangenem Jahr gibt es auch Ski-Läden, die ihre Service-Stationen kaufen wollen. "Der chinesische Markt für Wintersport ist noch jung. In Zukunft wird er sich bestimmt weiterhin vergrößern und so auch unseren Umsatz", sagte die Salesmanagerin.

Eine Service Station für Ski- und Snowboard von Wintersteiger

Die Mützen von Capo sieht man oft auf der Straße in Österreich. Für die chinesischen Kunden ist die Marke jedoch noch ein fremdes Wort. Der Hersteller ist trotzdem zur Messe gekommen, um sich einen Weg auf den chinesischen Markt zu bahnen. Eine Mütze von Capo, aus italienischer Wolle und in Österreich hergestellt, kostet bei Amazon 20 bis 40 Euro. In China, wo sich überall billigere Produkte finden, soll sie zu einem noch teuereren Preis verkauft werden. Doch Marco Schneider, der Salesmanager von Capo, erklärte sich zuversichtlich über den Verkauf von Capo-Produkten auf dem chinesischen Markt. "In Beijing sehe ich sehr viele Leute, die Kleidungsstücke von europäischen Luxusmarken tragen. Es ist ein wachsender Markt. Es gibt bestimmt Kunden, die sich unsere Mützen leisten können. Und unsere Marke aus Österreich sollte, glaube ich, einen höheren Status bei den chinesischen Kunden haben", begründete der Salesmanager. Derzeit sucht die Firma noch nach chinesischen Partnern. Er sei froh, dass er durch die Messe mithilfe der Österreichischen Botschaft einige chinesische Agenturen kennen lernen könne, so Schneider. Verhandlungen über eine Zusammenarbeit würden in Kürze folgen, führte er aus.

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Quelle: german.china.org.cn

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