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24. 08. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Gestern ist der Goldpreis auf 1670 US-Dollar pro Feinunze gestiegen, was ein neues 3-Monats-Hoch darstellte. Analysten meinen, die Käufe der Zentralbanken würden den Goldpreis unterstützen und ihn über eine relativ lange Periode weiter steigen lassen.
Im zweiten Jahresquartal haben die globalen Zentralbanken insgesamt 157,5 Tonnen Gold gekauft – 63 Prozent mehr als im ersten Jahresquartal und 138 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Nachfolgend die zehn Staaten mit den meisten Goldreserven:
Platz Zehn: Indien
Staatliche Goldreserven: 557,7 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 9,8 Prozent
Die indische Zentralbank hält Gold für einen sicheren Hafen und hat vor kurzem auch von dem Internationalen Währungsfonds Gold gekauft. Aber das Land veröffentlicht selten seine genauen Pläne hinsichtlich der Goldkäufe. Es wird allerdings geschätzt, dass sich insgesamt 18.000 Tonnen Gold in indischem Privatbesitz befinden.
Platz Neun: Die Niederlande
Staatliche Goldreserven: 612,5 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 60,2 Prozent
1999 planten die Niederlande, innerhalb von fünf Jahre 300 Tonnen Gold zu verkaufen. Schließlich hat das Land aber nur 235 Tonnen verkauft.
Platz Acht: Japan
Staatliche Goldreserven: 765,2 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 3,1 Prozent
1950 verfügte Japan nur über sechs Tonnen Goldreserven – und kaufte 1959 auf einen Schlang 169 Tonnen. 2011 verkaufte das Land einen Teil der Goldreserven, um der Atomkrise entgegenzuwirken.
Platz Sieben: Russland
Staatliche Goldreserven: 918 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 9,2 Prozent
2006 hat Russland damit begonnen, seine Goldreserven zu erhöhen.
Platz Sechs: Die Schweiz
Staatliche Goldreserven: 1040,1 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 14,2 Prozent
1997 verkündete die schweizerische Zentralbank, einen Teil ihrer Goldreserven verkaufen zu wollen. Seit Mai 2000 hat die Bank insgesamt 1300 Tonnen Gold verkauft.
Platz fünf: China
Staatliche Goldreserven: 1054,1 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 1,6 Prozent
Chinas Goldreserven machen nur einen kleinen Anteil seiner riesigen Währungsreserven im Wert von 3,2 Billionen US-Dollar aus. Allerdings hat das Land in den letzten Jahren mehrere hundert Tonnen Gold gekauft.
Platz Vier: Frankreich
Staatliche Goldreserven: 2435,4 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 71,6 Prozent
Seit 2004 hat Frankreich 572 Tonnen Gold verkauft.
Platz Drei: Italien
Staatliche Goldreserven: 2451,8 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 71,3 Prozent
Platz Zwei: Deutschland
Staatliche Goldreserven: 3395,5 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 71,9 Prozent
Um Goldmünzen zu prägen, hatte Deutschland einen kleinen Teil der Goldreserven verkauft. Das Land weigert sich, für den EFSF-Rettungsfonds seine Goldreserven zu opfern. Im Moment tobt in Deutschland ein Kampf zwischen einigen Parlamentariern und der Bundesbank, da letztere keine Details über die tatsächlichen Goldreserven Deutschlands veröffentlichen will. Über wieviel Gold Deutschland derzeit wirklich verfügt, ist demnach nicht genau bekannt.
Platz Eins: Die USA
Staatliche Goldreserven: 8133,5 Tonnen
Anteil an den Währungsreserven: 75,1 Prozent
Seit 1952 verfügen die USA immer über die größten Goldreserven auf der Welt. 1952 betrugen die Goldreserven der USA 20.663 Tonnen. Das Jahr 1968 war ein Wendepunkt, an dem die US-Goldreserven auf unter 10.000 Tonnen gesunken sind.
Quelle: Die aktuellste "International Financial Statistic" des Internationalen Währungsfonds (Bis Juli 2012).
Quelle: german.china.org.cn
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