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04. 12. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Immer mehr chinesische Firmen investieren im Ausland – doch die "Einkaufstour" der Chinesen beschränkt sich nicht nur auf Firmen und Patente. Auch ausländische Experten werden zunehmend angeheuert. Die internationalen Expansionsbestrebungen chinesischer Unternehmen bieten so neue Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt.
Die chinesische Firma Huawei Technologies ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Telekommunikationsanlagen. Im letzten Jahr überraschte das chinesische Unternehmen mit der Meldung, dass John Suffolk, zuvor Direktor des Datenschutzes der englischen Regierung, in Zukunft für die Datensicherheit bei Huawei zuständig sein wird.
Suffolk ist einer der einflussreichsten Ausländer, die für chinesische Unternehmen arbeiten. Doch er ist beileibe nicht der einzige. Kurz nach dem Wechsel Suffolks zu Huawei Technologies gab auch die Beijinger Firma NetQin Mobile eine interessante "Neuverpflichtung" bekannt – Omar Khan, der frühere Technologiechef und Produktmanager von Samsung Mobile, schloss sich dem Team des chinesischen Produzenten für Sicherheitssoftware an.
Khan ist in der Branche wahrlich kein unbekannter – er wird auch als "Godfather of Galaxy" bezeichnet, da er bei Samsung für die Markteinführung des Galaxy S, eines der besten Android-Geräte und größten Verkaufsschlager Samsungs, verantwortlich war.
Doch der Trend, dass talentierte Ausländer nun für chinesische Firmen arbeiten, hat laut Meinung einger Analysten gerade erst begonnen. Laut Yang Haifeng, Telekommunikationsexperte und Chefredakteur der Communications World Weekly, biete die Kombination einer starken chinesischen Wirtschaft und international expandierender chinesischer Firmen talentierten Menschen aus aller Herren Länder viele interessante Jobchancen.
"Chinesische Firmen bieten ausländischen Arbeitnehmern hervorragende Entwicklungschancen, interessante Arbeitserfahrungen und, natürlich, überaus großzügige Gehälter", sagte Yang.
Doch chinesische Firmen haben nicht nur an ausländischen Talenten Interesse, sondern auch an chinesischen Arbeitnehmern, die bereits für ausländische Unternehmen gearbeitet haben. Lenovo, Chinas größter PC-Hersteller, stellte im Oktober mehr als 40 neue Angestellte ein, die zuvor beim Konkurrenten Motorola entlassen worden waren.
Als man die Nachricht über die Entlassungen bei Motorola gehört habe, sei man sofort zum Motorola R&D-Zentrum nach Nanjing gefahren, um die Leute vom Fleck weg einzustellen, so Chen Wenhui, Vizepräsident von Lenovo. Die ehemaligen Motorola-Mitarbeiter seien gut für die Marktforschung von Lenovo, da sie die Erfahrungen langer Auslandsaufenthalte mitbringen, so Chen weiter.
Quelle: german.china.org.cn
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