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16. 05. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Börsen haben sich völlig von der Wirtschaft abgekoppelt – was derzeit auf dem Parkett passiert, hat absolut nichts mehr mit der wirtschaftlichen Realität zu tun. Seit gut einem halben Jahr kennen die Aktienindizes nur noch eine Richtung: nach oben! Und während dieser ganzen Zeit haben wir keine einzige nennenswerte Korrektur gesehen, nicht eine. Doch es wird eine geben, und Dr. Copper zeigt sie mit unerbittlicher Härte an.
Im folgenden Chart habe ich den zu erwartenden Absturzmechanismus einmal eingezeichnet:
Eine Wiederholung des Börsencrashs von 2008/09 ist sehr wahrscheinlich. Nur ist diesmal, aufgrund der durch "Quantitative Easing" (Gelddrucken, Zinssenkungen) ausgelösten Börsenrally, die Fallhöhe etwas größer.
Man kann anhand dieses Charts ganz eindeutig sehen, dass die Differenz zwischen dem Kupferpreis und den Aktien derzeit noch größer ist als vor dem Börsencrash Ende 2008. Diese Tatsache – zusammen mit den gigantischen Geldmengen, die derzeit im Spiel sind – lassen vermuten, dass der Absturz dieses Mal noch heftiger ausfallen wird. 2008 ging der S&P 500 in knapp einem halben Jahr von 1400 auf 700 (Anfang 2009) runter.
Ich vermute, dass die nächste Abwärtsbewegung an den Börsen innerhalb der nächsten 2 bis 3 Monate (zunächst langsam) einsetzen und sich dann gegen Ende des Jahres deutlich beschleunigen wird. Spätestens bis Anfang 2014 dürften wir an den Börsen dann wieder das gleiche (oder ein noch schlimmeres) Gemetzel sehen, das wir schon fünf Jahre zuvor beobachten konnten.
Ob die Kursverluste diesmal auch "nur" 50 Prozent betragen werden – wer weiß das schon? Wenn man sich die Entwicklung der Konjunkturdaten weltweit anschaut, hat man jedenfalls Grund genug, daran zu zweifeln.
(Der Text spiegelt die Ansichten des Autors wider, nicht notwendigerweise die von China.org.cn. Er ist auch keine Investitionsempfehlung, sondern lediglich ein unverbindliches Informationangebot.)
Quelle: german.china.org.cn
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