Die PC-Hersteller auf der ganzen Welt suchen nach neuen Gewinnmöglichkeiten, die das Jahrzehntealte PC-Geschäft ersetzen könnten. Der größte PC-Hersteller der Welt, Hewlett Packard versucht sich selbst in ein Software- und Dienstleistungsunternehmen umzubauen. Dell, der drittgrößte PC-Hersteller, hofft ebenso, dass seine erst ein Jahr alte Software-Sparte dem Unternehmen in drei Jahren mindestens zwei Milliarden US-Dollar einbringen kann.

Horizon Table PC, ein Konzeptprodukt von Lenovo

Dennoch hat sich Lenovo dazu entschieden, weiterhin auf die Herstellung von Hardware zu setzen, aber man will die Sparten für Unterhaltungselektronik und Unternehmensserver umbauen, damit diese mehr Gewinn abwerfen.

Im letzten Jahr ist Lenovo eine Verbindung mit dem amerikanischen Spezialisten für das Speichern von Daten, EMC, eingegangen, um ein Joint Venture zu gründen, das in China Server verkauft. Lenovo hat darüber hinaus versucht, die Serversparte von IBM zu kaufen, ging aber mit leeren Händen aus den Verhandlungen heraus.

Analysten glauben, dass es auf dem Markt für Endkundengeräte, im Vergleich zum Geschäft mit Servern, in dem das Anwerben von Kunden viel mehr Zeit und Energie erfordert, viel einfacher sei, Umsätze zu generieren.