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18. 04. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesische Unternehmer beraten bei Investition in Deutschland Exklusiv

Schlagwörter: China Investition Deutschland

von Ren Bin, Beijing

Nach der 2001 eingeführten Going Global-Strategie, bei der die chinesische Regierung chinesische Firmen im Ausland unterstützt, wollen derzeit immer mehr chinesische Firmen ihr Geld im Ausland anlegen und sich weiter entwickeln. Aber wohin und wie? Die sind die Kernfragen der "8. Chinese Enterprises Outbound Investment Conference", mit denen sich die rund 1300 Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik am Mittwoch und Donnerstag in Beijing auseinandersetzen.

Jiang Zengwei, Präsident der CPPIT, stellt im Forum Chinas Outbount-Investitionen vor.

"Die Investitionen chinesischer Unternehmen im Ausland steigen von Jahr zu Jahr", sagte Jiang Zengwei, Präsident des chinesischen Rats zur Förderung des Internationalen Handels (CPPIT), in seiner Eröffnungsrede. 2013 hätten chinesische Investoren ihr Geld in 5090 Unternehmen in 154 Ländern angelegt. Die gesamten nicht-finanziellen Direktinvestitionen seien im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent auf 90,17 Milliarden US-Dollar gestiegen. Damit gelte China als der drittgrößte Auslandsinvestor weltweit, erklärte Jiang. "Allerdings ist die Zahl der chinesischen Investmentaktien im Ausland verhältnismäßig gering. Die Menge entspricht nur etwa einem Zehntel der USA bzw. einem Drittel von Deutschland. Deshalb gibt es in dem Bereich noch großes Wachstumspotenzial", meinte der Chef der CPPIT.

Des Weiteren führte Jiang aus, dass chinesische Unternehmer bei der "Going Global-Strategie" immer noch vor zahlreichen Herausforderungen und Unsicherheiten, wie beispielsweise dem Protektionismus, der Veränderungen des Weltmarktes und der Verschlechterung der politischen und wirtschaftlichen Situation einiger Länder, stünden. Auch interne Schwächen der Unternehmen könnten Auslandsinvestitionen zum Misserfolg führen. Um solchen Schwierigkeiten zu begegnen, sollten Regierungen, Handelskammern, Verbände, unterschiedliche Branchen sowie Unternehmen zusammenarbeiten. Diese Konferenz, die von der CPPIT zum 8. Mal veranstaltet wurde, beschäftigt sich dieses Mal vor allem mit diesen Fragen, so Jiang.

Thomas Scheler, Geschäftsführer der DCW GmbH, wirbt im Dialog für Deutschland als idealen Investitionsstandort.

Bei diesem Forum war die Deutsch-Chinesische Wirtschaftsvereinigung e.V. (DCW) anwesend, die versuchte, mehr Investoren aus China nach Deutschland zu locken. Thomas Scheler, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft, erklärte im Dialog, dass chinesische Unternehmen, dank der industriellen Stärke der Bundesrepublik, vor allem Deutschland als EU-Investitionsland auswählen. Dies sei ein Trend, der in der Zukunft weiter beibehalten werde. Darüber hinaus stellte er den aktuellen Bericht der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaftler vor, aus dem hervorgeht, dass das Investitionsrisiko in Deutschland unter allen EU-Staaten am geringsten ist.

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Quelle: german.china.org.cn

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