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14. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Sinkende Einzelhandelsumsätze, die Geldumlaufgeschwindigkeit auf einem Rekordtief, der Immobilienmarkt im Sturzflug. China steht vor einer Herausforderung, der durch neu deklarierte „Normalität“ entgegentreten werden soll.
Was bereits als das chinesische „neue Normal“ bekannt ist, wird nun auch durch die vom chinesischen Statistikamt herausgegebene monatliche Bilanz bekräftigt. Erwartungen, dass die chinesische Regierung noch drastischere Maßnahmen einleiten wird, um sein Wachstumsziel von sieben Prozent in diesem Jahr zu erreichen, finden zudem Bestätigung.
„Es ist noch schlimmer als viele erwartet haben, besonders im Investitionsbereich“, sagt Louis Kuijs, China-Ökonom bei der Royal Bank of Scotland in Hongkong im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. „All dies deutet darauf hin, dass sich der Abwärtstrend der chinesischen Wirtschaft fortsetzt.“
Gestern gab das Statistikamt bekannt, dass das Wachstum von Infrastrukturinvestitionen – Ausgaben für Straßen- und Brückenbau, Flughäfen und andere öffentliche Bauarbeiten – auf 12 Prozent gefallen ist, die schwächste Rate seit dem Jahr 2000.
Die Industrieproduktion stieg im April gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent, und somit langsamer als von Ökonomen berechnet. Einzelhandelsumsätze stiegen um 10 Prozent auf knapp 319 Millionen Euro, ein erneuter Schwund im Vergleich zu 10,2 Prozent im Vormonat.
„Anhand dieser Daten liegt die Vermutung nahe, dass das Wachstum im ersten Monat des zweiten Quartals auf unter sieben Prozent gefallen sein könnte“, sagt der Australia & New Zealand Bank-Volkswirt Zhou Hao und fügt hinzu, „dass mit weiteren Maßnahmen zur Wirtschaftsstabilisierung zu rechnen ist“.
Quelle: german.china.org.cn
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