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14. 05. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Wirtschaft auch im April weiter schwach

Schlagwörter: Wirtschaft, China, April, Statistik

Vergangenen Sonntag senkte die Zentralbank den Leitzins bereits zum dritten Mal in sechs Monaten und reduzierte die Einlagenhöhe der Banken, um so die für das erste Quartal anvisierte Wachstumsrate von sieben Prozent zu ermöglichen.

Dennoch verlangsamte sich das Geldmengenwachstum im April auf ein Rekordtief von 10,1 Prozent und neue Bankkredite im Wert von rund 102 Milliarden Euro (708 Milliarden RMB) deckeln nur ein Fünftel der erwarteten Kalkulation.

„Die Immobiliensparte zerrt am meisten an der Wirtschaft“, äußerte Nie Wen, Ökonom bei Hwabao Trust, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Investitionen in Immobilien sind in den ersten vier Monaten dieses Jahres auf sechs Prozent gefallen, dem niedrigsten Niveau seit 2009. Der Immobilienneubau fiel um 17,3 Prozent.

Zhu Haibin, Ökonom bei JP Morgan, prognostiziert, dass China seine Anstrengungen verstärken wird, damit sich Handels-, Fertigungs-, Investment- und Konsumsektoren wieder erholen. „Wir erwarten, dass die Zentralbank mit einer Mischung aus traditionellen und innovativen Maßnahmen reagieren wird“.

Nichtsdestotrotz konnte das chinesische Statistikamt auch einige Lichtblicke in seinen Bilanzen finden. Demnach seien die Online-Verkäufe in den ersten vier Monaten um 40,3 Prozent gestiegen, ebenso habe die Herstellung von Automobilen, digitalem Equipment und Maschinen ein starkes Wachstum verzeichnet.

Zwar erklärte Ministerpräsident Li Keqiang ein langsameres Wirtschaftswachstum in China zum „neuen Normal“. Dennoch wollen er und seine Amtskollegen ein zu gedämpftes Wachstum vermeiden, um nicht die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu gefährden und die Fähigkeit zur Schuldenbegleichung einzelner Lokalregierungen zu beschränken.

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Quelle: german.china.org.cn

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