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04. 06. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Chinesische Zentralbank (CZB) hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sie die Ausgabe festverzinslicher und variabel verzinster Einlagenzertifikate (certificates of deposit, CD) mit hohem Nennwert an Privatpersonen und Unternehmen genehmigen werde. Damit geht die Zentralbank einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung der Liberalisierung des Zinsmarktes.
Die CDs, bei denen es sich um von den Kreditgebern ausgestellte Einlagenzertifikate handelt, werden am Sekundärmarkt handelbar sein. Es werde neun Laufzeiten geben, von einem Monat bis zu fünf Jahren, heißt es in einer Online-Mitteilung der Zentralbank.
Die Zinsen für variabel verzinste Papiere würden auf der Basis der „Shanghai Interbank Offered Rate“, einem Referenzzinssatz für Termingelder im chinesischen Bankengeschäft, festgelegt, so die CZB.
Der minimale Nennwert von CDs für Einzelpersonen wird bei 300.000 Yuan liegen (45.000 Euro). Für Unternehmen werden es 10 Millionen Yuan (1,5 Mio. Euro) sein.
Diese Wertpapiere werden den Banken mehr Spielraum dabei geben, Zinssätze festzulegen, so Experten. Die CDs würden den Kurs des Landes in Richtung vom Markt bestimmter Zinssätze unterstützen und auch die Kreditkosten senken, so die allgemeine Meinung der Experten.
Die Zentralbank sagte, dass die CDs auch durch das Einlagensicherungsprogramm versichert seien.
Sobald die Ausgabe von CDs begonnen habe, sei es wahrscheinlich, dass auch die Zinsdecke für variabel verzinste Papiere "zu einer angemessenen Zeit" ihr Ende finden werde, sagte Sheng Songcheng, Direktor der CZB-Abteilung für Erhebungen und Statistiken, am Wochenende bei einem Forum in Shanghai.
Quelle: german.china.org.cn
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