Als 2009 ein Luxusimmobilien-Projekt im Zentrum von Shanghai gestartet wurde, strömten ausländische Investoren geradezu nach Shanghai, um zu kaufen. Laut einem Xinhua-Bericht kaufte eine einzige Familie auf einen Schlag ganze 48 Wohnungen.

Die früheren Begrenzungen von Immobilienkäufen wurden unter besonderen Umständen eingeführt, und sie enden jetzt, da der Markt sich verändert hat, sagte Tao.

Für ausländische Investoren, die bereits in China gearbeitet haben und nun eine eigene Wohnung kaufen wollen, ist diese Änderung der Politik eine gute Nachricht, die ihnen helfen wird, eine Immobilie zu kaufen – aber sie wird sich nicht signifikant auf die landesweiten Preise für Wohneigentum auswirken, weil der Anstieg der Nachfrage gering sein wird im Vergleich mit dem riesigen Vorrat an leerstehenden Wohnungen im Land, sagten Insider.

Ausländische Investoren investieren vor allem in Immobilien in Beijing und Shanghai. Da es in diesen wichtigen Städten noch Kauflimits gebe, bestehe keine Spekulationsgefahr, sagte James Macdonald, Research Director bei Savills East China.

In Städten der zweiten sowie der unteren Stufen, in denen es keine Kaufbegrenzungen gibt, werden sich ausländische Investoren möglicherweise dazu angespornt fühlen, mehr Immobilien zu kaufen, um die Nachfrage nach Mietwohnungen zu bedienen. Es ist aber nicht sehr wahrscheinlich, dass sie dabei deutlich mehr Wohnungen kaufen werden, als sie für ihre eigenen Zwecke – wie beispielsweise Wertsteigerungen oder Mieteinnahmen – brauchen werden, da die Erträge in diesen Städten niedriger sind als in den wirklich großen Städten, die immer auch ein Tor zur Welt sind, sagte Zhang Hongwei, Chefanalyst der Tospur Immobilienberatung.