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26. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Wachstum in "angemessenem Rahmen"

Schlagwörter: Li Keqiang, China, Wachstum

Trotz des verstärkten Augenmerks auf die Wachstumskraft der Wirtschaft, will China mit seinen Reformen im Finanzbereich fortfahren. Neben der Zinssatzsenkung von vergangenem Freitag soll zudem der Marktzinssatz durch eine Absenkung des Einlagenzinssatzes erleichtert werden. Dieses seit Monaten ausstehende Versprechen soll Banken die Freiheit einräumen, Preise für Darlehen unter eigenem Risikomanagement selbst zu bestimmen und so den Kreditpreis nicht zu verzerren. Auf diese Weise soll den Finanzmärkten auch eine Art Gewissheit zukommen, nachdem die Baisse an den chinesischen Börsen und die Abwertung des Yuan in der letzten Zeit für deren Berg- und Talfahrten sorgten.

Die Reform des Einlagenzinssatzes wird des Weiteren die Einführung der Einlagenversicherung begünstigen und kleinere Banken für den Konkurrenzkampf mit ihren größeren Rivalen rüsten. Diese Maßnahme soll den Bankensektor langfristig marktorientiert gestalten, sofern kleinere Banken solche Wirtschaftsbereiche mit Fördergeldern unterstützen, die größere Banken bisher mieden.

Li gibt zudem zu bedenken, dass die chinesische Wirtschaft, gemessen an den Problemen der globalen Wirtschaft, nicht einmal schlecht abgeschnitten habe. Optimistisch stimmen weiterhin die steigende Beschäftigung, mehr Ausgaben im Tourismusbereich und eine schnell wachsende Dienstleistungsbranche. "Die harte Arbeit der Menschen im ganzen Land und das enorme Potential der chinesischen Wirtschaft gibt uns einmal mehr Zuversicht, dass wir jegliche Schwierigkeiten überwinden können", sagte Li Keqiang.

Bei dem Bestreben seine Wirtschaft an einem nachhaltigen, durch Konsum angekurbelten Wachstum auszurichten, hat China ein langsameres Wachstum als sein "neues Normal" proklamiert und doch seine angekündigten Wachstumsziele durchwegs zumindest erreicht, wenn nicht sogar übertroffen.

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Quelle: german.china.org.cn

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