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german.china.org.cn Datum: 30. 05. 2008 |
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Von David Furguson aus Sichuan
Vergangene Woche reiste unsere Gruppe auf der Straße von Dujiangyan in die Berge in Richtung des Dorfes Hongkou. Was wir sahen, hat uns in Grauen versetzt. Die Zerstörung lässt sich wohl kaum in Worte fassen. Hunderte Arbeiter kamen uns Leben, als sie versuchten, die Straßen in die Städte und Dörfer in den am schlimmsten betroffenen Gebieten wieder befahrbar zu machen. Ihre Opfer sollten aufgezeichnet und gewürdigt werden.
Wir fahren Richtung Norden und kamen am Zipingpu-Damm vorbei. Ersten Berichten zufolge haben sowohl der Damm wie auch das Kraftwerk stark gelitten. Es sieht allerdings aus, als wären diese Angaben falsch gewesen. Die Infrastruktur hat keine sichtbaren Schäden. Das Wasser im Stausee wird nun trotzdem teilweise abgelassen, um die Anlage besser untersuchen zu können. Auch sinkt damit die Gefahr von Überschwemmungen, falls ein Damm von einem Abdämmungssee flussaufwärts brechen sollte.
Ganze Felswände sind abgestürzt
Je weiter wir in die Berge fahren, desto sichtbarer wird die Zerstörung. Ganze Berghänge sind verschwunden. Ihre weißen Narben sagen uns, wo sie früher einmal waren.
Irgendwo hört die Straße auf. Ein zertrümmerter Wagen liegt unter einem doppelt so großen Stein – nicht gerade ein ermutigender Anblick. Ein einspuriger Weg, den die Bauarbeiter schnell hinpflanzt haben, führt um den Felsblock herum. Wir haben keine Ahnung, wie weit uns dieser Weg führt, aber uns sind Autos entgegengekommen. Die Vorstellung, dass uns auf diesem Abschnitt jemand entgegenkommen könnte, macht uns nicht gerade an.
Ein zertrümmerter Wagen liegt unter einem doppelt so großen Stein.
Quelle: german.china.org.cn
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