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german.china.org.cn Datum: 30. 05. 2008 |
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Nach einem Pass kommen wir in eine bewohnte Gegend. Die meisten der Gebäude direkt an der Straße wurden zerstört – häufiger durch Steinschlag als durch das Beben selber. Wir kommen auch an einem Ferienressort vorbei, das ebenfalls zerstört ist. Hier im Dorf Hongkou hört unsere Recherche-Erlaubnis auf. Grimmige Soldaten heißen uns umzukehren.
Ein verlassenes Feriendorf.
Als ich die Zahl der toten Arbeiter erfahren hatte, hielt ich sie zuerst für unglaublich hoch. Nachdem wir die Straße gesehen haben, schätze ich sie eher als glücklicherweise tief ein - noch. Die steilen Bergen werden noch eine Weile gefährlich bleiben. Nachbeben werden weitere Erdrutsche und Steinschlag auslösen. Daneben gibt es noch jede Menge Unstabiles, das zusammenfallen könnten, weil es dem Wind und Wetter ausgesetzt sind. Oder auch einfach nur der Zeit.
Diese fragile Straße wird noch lange gefährlich bleiben.
Wir haben all diese Orte unter den am wenigsten Angst einflössenden Umständen besucht. Weiter im Norden sieht alles viel schlimmer aus. Trotzdem war es ein beklemmendes Erlebnis. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es für die ersten war, die sich hier einen Weg zurück in die Berge erkämpfen mussten. Sie haben im Dunkeln und im Regen gearbeitet. Immer wieder gab es Nachbeben. Steine und Schlammlawinen kamen hernieder und haben ihre Bemühungen wieder zerstört. Unter solchen Bedingungen braucht es einen selten großen Mut und eine unglaubliche Kraft des Willens.
Quelle: german.china.org.cn
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