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17. 10. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In Guangzhou wurde ein Universitätssupermarkt entdeckt, der Melamin verseuchte Milch verkaufte. Trotz diesem Einzelfall ist die Milchversorgung in China aber sicher. Bei keiner Stichprobe wurde die gefährliche Chemikalie gefunden.
In Südchina sind Milchprodukte, die wegen des Melaminskandals zurückgerufen worden waren, illegal zu Schleuderpreisen von rund 20 Yuan (2 Euro) pro Großpackung in einem Universitätssupermarkt an Studenten verkauft worden, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag. Da die meisten der Produkte vor dem 14. September hergestellt worden seien, hätten sie aus dem Verkauf genommen werden müssen, berichtete Xinhua weiter unter Berufung auf die Lokalzeitung Guangzhou Daily. Studenten hätten aber trotzdem dem Angebot nicht widerstehen können: "Das ist so billig, da kann ich Geld sparen", sagte der Student Chen Gang der die Milch gekauft hat. "Ich bin recht gesund, ich denke das macht nichts, wenn ich ein wenig davon trinke."
Indes ist keine neue verseuchte Milch auf den Markt gekommen, wie China Radio International gestern berichtete. Die Milchpulvermarken, die sich derzeit in den Ladenregalen befinden, entsprechen den erlaubten Melamin-Werten. Dies ergab die neueste Stichprobe des staatlichen chinesischen Hauptamts für Qualitätskontrolle und Quarantäne. Das Amt forderte alle Supermärkte und Läden auf, Listen mit den Namen jener Unternehmen bekannt zu geben, deren Milchprodukte den staatlich erlaubten Melamin-Werten entsprechen. Auf diese Weise soll die ausreichende Versorgung mit gesundem Milchpulver sichergestellt werden.
Das chinesische Gesundheitsministerium hat am Mittwoch mitgeteilt, dass derzeit noch immer 5824 Säuglinge wegen Aufnahme des verseuchten Milchpulvers stationär behandelt werden. Sechs davon sind schwer erkrankt. 43.603 Kleinkinder sind bereits geheilt und konnten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Seit September ist es dank der effektiven medizinischen Behandlung zu keinem Todesfall nach Aufnahme des giftigen Milchpulvers gekommen.
Quelle: Xinhua
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