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05. 02. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Weitere Porno-Webseiten gesperrt

Im Zuge einer Kampagne zum scharfen Vorgehen pornografische Webseiten sind zahlreiche Seiten in China gesperrt und mehrere Personen verhaftet worden. Weitere Maßnahmen sind in Planung.

Chinas Internet-Zensoren gaben am Dienstag bekannt, dass sie 68 Porno-Webseiten gesperrt hätten, und damit die Gesamtzahl an geblockten Webseiten auf 1575 erhöht hätten, seit die landesweite Anti-Porno-Kampagne vor einem Monat begonnen hat. Bis zum 2. Feb wurden außerdem 148 Blogs mit pornografischem und obszönem Inhalt gesperrt, heißt es in einer Stellungnahme des Amtes, das für das scharfe Vorgehen gegen Online-Pornos zuständig ist.

Über die Hälfte der gesperrten Webseiten kamen aus den südostchinesischen Provinzen Jiangsu, Fujian, Zhejiang und Guangdong, heißt es weiter in der Stellungnahme. "Weitere Maßnahmen werden ergriffen, um gegen Seiten mit pornografischem und obszönem Inhalt vorzugehen, so dass kein Platz für diese im Internet bleibt", so ein Sprecher des Amtes. Die Porno-Webseiten machen hauptsächlich Gewinne durch die Erhebung fixer Telefon- oder Handygebühren, die anfallen, wenn Nutzer auf die Seite gehen, ergänzt der Sprecher.

Anfang Januar starteten sieben Regierungsbehörden, darunter das Informationsbüro des Staatsrates, das Ministerium für Öffentliche Sicherheit und das Kulturministerium, eine Kampagne gegen Porno-Webseiten. Sie weiteten später die Kampagne auf Handy-Spiele, Online-Romane, Blogs, Videos und Radioprogramme aus. Bislang sind 41 Personen für die Verbreitung von pornografischen Internetseiten im Zuge der Kampagne verhaftet worden.

Quelle: Xinhua

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