Am Montagnachmittag wurde die erste Pressekonferenz der 2. Tagung des 11. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) in der Großen Halle des Volkes veranstaltet. Der Sprecher der Tagung Zhao Qizheng beantwortete Fragen von Journalisten aus aller Welt.

Dabei sagte Zhao, dass die demokratischen Parteien bei diesjähriger politischen Konsultativkonferenz insgesamt 171 Anträge gestellt und 45 Ansprachen gehalten hätten. Sie gehören zu den niveauvollsten bei der Konferenz und ihre Fragen drehen sich meistens ums Volksleben, auf das die Bevölkerung ihre besondere Aufmerksamkeit schenke. Die Gesellschaft des 3. September schlage zum Beispiel vor, durch tiefgreifende Reform die inländische Nachfrage zu vergrößern, während die Demokratische Arbeiter- und Bauernpartei Chinas dafür spreche, dass mehr Wanderarbeiter in die kleinen und mittleren Städten gelockt werden sollen. Zum Schutz des Interesses von Bauern vertritt die chinesische Gesellschaft für die Förderung der Demokratie die Meinung, dass die Regierung entsprechende Maßnahmen ergreifen soll, um das Einkommen der Bauer und die Lebensmittelsicherheit zu garantieren.

Zudem meinte Zhao, dass die Anträge sowie die Reden der demokratischen Parteien auch von ihren eigenen Besonderheiten geprägt seien. Die Chinesische Demokratie Liga habe beispielsweise bei der Konferenz mehrere Anträge zu pädagogischen Themen gestellt. Mittelweile beschäftigen sich das Revolutionäre Komitee der Chinesischen Kuomintang und die Demokratische Selbststimmungsliga Taiwans mit den Fragen, wie eine Wirtschaftszone um die Taiwan-Straße und ein Mechanismus der ökonomischen Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße mit einheimischer Prägung aufgebaut werden sollen. Die Chinesische Gesellschaft für den Demokratischen Nationalen Aufbau und die Zhi Gong-Partei Chinas haben jeweils zur Förderung der Kreativität der mittelständischen Unternehmen und zum Ausgleich der Entwicklung von Städten und ländlichen Gebieten Vorschläge gegeben, erklärte Zhao.