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11. 01. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China revidiert Regelung für Organspenden

Schlagwörter: Rotes Kreuz , Organtransplantation, China

Das Geld stamme hauptsächlich von den Spitälern, welche die Organe erhalten. "In anderen Worten stammt es direkt von den Empfängern", erzählte. Viele der Pilotgebiete versuchen, spezielle Fonds aufzubauen, um die Spender auf verschiedenste Arten zu kompensieren, erzählte Luo. "Geldspenden von Transplantationskliniken, Empfängern, Unternehmen und der breiten Öffentlichkeit sind aber stets willkommen." Das Geld werde dazu verwendet, die Koordination zu verbessern und Pflegefachkräfte für das Rote Kreuz zu engagieren.

Todeskriterium fraglich. Luo erzählte auch vom dringenden Druck, Hirntote zu Organspenden zuzulassen. Über 90 Ländern verwenden derzeit den Hirntot als Diagnosekriterium für das Ableben einer Person. Da das Auftreten des Hirntodes von der Öffentlichkeit und selbst von manchen Medizinern noch nicht verstanden wird und da der Herzstillstand sozial und kulturell nicht vollständig zur Organentnahme akzeptiert wird, "würde der Hirntod als gesetzliche Grundlage dienlicher sein", so Huang. "Derzeit dient aber der Herzstillstand als Todeskriterium für Entnahmen", klagte er. Er schlug vor, dass Herzstillstand und Hirntod als Kriterien nebeneinander existieren könnten und die Spender wählen können sollen, welches Kriterium sie für sich bevorzugen.

"Das Gesundheitsministerium wird den Hirntod zu gegebener Zeit als Todeskriterium einführen, wenn die Leute Konzepte wie Hirntod, Euthanasie und Koma verstehen können", erklärte er. Derweil werden Ausbildungen organisiert, technische Diagnosekriterien veröffentlicht und die Ärzte über die Spezifikationen des Hirntodes aufgeklärt, damit diese die jeweiligen Situationen besser beurteilen können. Derzeit gäbe es in China über 100 Fachkräfte, die sich mit Hirntod auskennen, so Huang.

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Quelle: China Daily

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