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05. 08. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Beamte in der chinesischen Küstenstadt Tianjin entdeckten weiteren Ölschlamm in den Gewässern der Bohai-Bucht. Dies löste die Befürchtung aus, dass das Ölleck vom Juni schlimmere Ausmaße als zunächst angenommen haben könnte.
Der schwarze Öl-Gürtel in den Gewässern der Bohai-Bucht ist rund fünf Kilometer lang und drei bis vier Meter breit.
Ein Fischer war der Erste, der am Montag über den vermeintlichen Ölschlamm berichtete:"Es sieht wie ein langer Gürtel mit schwarzem Glanz aus, der auf der Wasseroberfläche schwimmt", so der Fischer namens Liu. Andere lokale Fischer berichteten zudem von toten Fischen.
"Der schwarze Gürtel ist rund fünf Seemeilen lang und drei bis vier Meter breit", sagte Zhang Jinguo, ein Beamter der Meeresbehörde von Tianjin am Donnerstag. Es sei aber noch nicht bestätigt worden, ob es sich bei der Substanz im Wasser tatsächlich um Ölschlamm handle und ob sie mit dem Ölleck vor einem Monat zu tun hat, denn die Testergebnisse sei noch nicht veröffentlicht worden. "Eine Wasserprobe ist bereits zum Test eingesendet worden und die Ergebnisse sollen am Wochenende herauskommen." Zurzeit werde der Bereich überwacht, so Zhang weiter.
Wasserprobe mit dem vermeintlichen Ölschalmm
Alle drei Provinzen und eine regierungsunmittelbare Stadt an der ostchinesischen Bohai-Bucht (Hebei, Shandong, Liaoning und Tianjin) haben seit Beginn der Penglai-Ölpest immer wieder Öl-Gürtel im Meerwasser oder getrocknete Öltropfen am Strand entdeckt. Das Ölleck, das am 4. Juni entdeckt wurde und seither noch nicht gestopft werden konnte, hat laut Angaben der Verwaltung auf seinem Höhepunkt 3240 Quadratkilometer des Meerwassers verschmutzt. Liu Guangshen, ein Fischer und Kapitän in Caijiapu, einem Dorf in der Nähe des vermuteten Öl-Gürtels, sagte, die Dorfbewohner hätten bereits seit einigen Wochen nicht mehr Meerwasser für die Aquakultur benutzt.
ConocoPhillips China, der Betreiber der zwei betroffenen Öl-Plattformen in der Bohai-Bucht, sagte am Mittwoch, dass weiterer ölhaltiger Bohrschlamm während der Säuberungsarbeiten auf dem Meersgrund in der Bohai-Bucht entdeckt worden sei. Zwar sei das genaue Ausmaß unbekannt, es werde nun aber mit mehr ausgelaufenem Öl gerechnet als den zunächst angegebenen 1500 Barrel, hieß es in der Erklärung von ConocoPhillips.
Quelle: german.china.org.cn
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